Theeßen. Am Mittwochvormittag ereignete sich ein schwerer LKW-Unfall bei Magdeburg. Der Fahrer ist in ein Stauende gefahren und wurde eingeklemmt.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 zwischen Magdeburg und Berlin ist am heutigen Mittwochvormittag ein Lkw-Fahrer schwer verletzt wurden. Nach ersten Angaben der Polizei war der Mann nahe der Anschlussstelle Theeßen bei Magdeburg mit einen Tanklastzug in ein Stauende gefahren.

Führerhaus des LKW war abgerissen

Dabei wurde das Führerhaus des aufgefahrenen Lkw völlig zerstört. Das Unfallopfer musste von der Feuerwehr aus seiner Lage befreit werden. Einsatzleiter Maik Friedrich von der Feuerwehr Burg: „Wir waren mit 18 Kameraden angerückt. Die Rettung gestaltete sich sehr schwierig, da der Fahrer stark eingeklemmt war. Das Führerhaus war abgerissen und hatte sich nach hinten verschoben. Wir mussten die verunglückte Person mit schweren Rettungsgerät befreien.“

Folgeunfall mit weiterem LKW

Der Schwerverletzte kam in ein naheliegendes Krankenhaus. Durch den Auffahrunfall wurde ein weiterer Lkw auf einen vor ihm stehenden Sattelzug geschoben. Auch an diesen beiden Lkw entstand erheblicher Sachschaden.

Nach bisherigen Angaben wurden die Fahrer aber nicht ernsthaft verletzt. Wegen der Bergungsarbeiten war die A2 in Richtung Berlin zwischenzeitlich voll gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

Rettungsgasse nicht gebildet

Wie so oft behinderte eine fehlende Rettungsgasse die zügige Anfahrt der Einsatzkräfte. „Unsere Großfahrzeuge hatten es sehr schwer. Das zweite Rettungsfahrzeug ist erst nicht durch den Stau durch gekommen. Und in diesem Feuerwehr-Lkw war genau das Rettungsgerät, dass wir benötigten. Es ging wertvolle Zeit verloren“, so Maik Friedrich.