Berlin. Das Auswärtige Amt schaltet eine Notfallnummer für Touristen.

Die Karibik hat Hurrikan „Irma“ inzwischen hinter sich gelassen. Die Höhe der Schäden ist aber noch immer kaum absehbar. Alleine auf Kuba, wo der Sturm am Samstag wütete, waren 20 000 Menschen in Notunterkünften untergebracht, die Stromversorgung brach teilweise zusammen. „Große Sorge bereitet uns, dass die schweren Überschwemmungen vermutlich große Teile der Ernte zerstören und damit die ohnehin vorhandene Mangelversorgung auf Kuba drastisch verschärfen werden“, sagt der Kuba-Referent der Hilfsorganisation Caritas International, Kilian Linder.

Der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister AIR Worldwide schätzt die versicherten Schäden durch „Irma“ in den USA und auf mehreren karibischen Inseln auf 20 bis 65 Milliarden US-Dollar (17 bis 54 Milliarden Euro).

Für betroffene Touristen oder Angehörige hat das Auswärtige Amt zwei Notfallnummern geschaltet: Anrufer aus Deutschland können demnach die Nummer 030 5000 3000 wählen, für Anrufer aus den USA ist die Botschaft in Washington unter der Nummer 001 202 298 4000 zu erreichen, wie das Außenministerium mitteilte. dpa