Seoul. Es gibt aber Anzeichen für ein Abflauen der Seuche.

Seuchenbekämpfer sterilisieren ein Theater in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.
Seuchenbekämpfer sterilisieren ein Theater in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. © dpa

Einen Monat nach dem Beginn des Mers-Ausbruchs in Südkorea ist ein 24. Patient in dem Land an der Atemwegserkrankung gestorben. Daneben meldete das Gesundheitsministerium gestern nur eine Neuerkrankung. Damit erhöhte sich die Zahl der Patienten mit dem Coronavirus (Mers-CoV) auf 166. Von den Infizierten schwebten 16 in Lebensgefahr. Südkoreas neuer Premierminister Hwang Kyo Ahn entschuldigte sich für die anfangs schwerfällige Reaktion der Behörden auf den Ausbruch. In den vergangenen Tagen gab es bereits Anzeichen für einen Rückgang beim Anstieg der neuen Infektionen. Man gehe davon aus, „dass die Ausbreitung der Krankheit abflaut“. Allerdings hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zuletzt mehrfach davor gewarnt, dass sich der Ausbruch in Südkorea noch Wochen hinziehen könnte. dpa