Amoltern. Alle Jahre wieder: Maikäferplage am Kaiserstuhl. Rund um das badische Mittelgebirge fliegen seit Freitag etliche Maikäfer umher. Bei Amoltern sind schon zahlreiche Bäume kahlgefressen.

Da die Maikäfer Obstbäumen und Weinreben schaden könnten, sollen sie von diesem Mittwoch (2. Mai) an vom Hubschrauber aus mit Gift bekämpft werden. Der Einsatz war umstritten, die Gemeinden am Kaiserstuhl hatten aber darauf bestanden.

Der sogenannte Reifefraß bis zum Tod der Käfer nach erfolgreicher Fortpflanzung dauert ungefähr sechs Wochen. Feldmaikäfer fressen dabei auch Obstbäume kahl, Waldmaikäfer bevorzugen Eichen, Buchen und Hainbuchen. In stark befallenen Wäldern können Spaziergänger nach Nabu-Angaben ein Rieseln hören - verursacht von den Kotkügelchen abertausender Maikäfer. (dpa)