Hessisch Oldendorf. Bei Hameln soll ein 83-Jähriger auf seine Frau eingestochen haben,

Ein 83-Jähriger soll in seinem Haus in Hessisch Oldendorf (Landkreis Hameln-Pyrmont) mit einem Messer mehrfach auf seine 71-jährige Lebensgefährtin eingestochen haben. Die Frau sei am Sonntagmorgen mit schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Stichverletzungen in ein Krankenhaus gekommen, sagte ein Sprecher der Polizei in Hameln. Zuvor sei sie durch ein Fenster zu Nachbarn geflüchtet, um den Notruf zu verständigen. Der Tatverdächtige sei vor Ort vorläufig festgenommen worden. Ersten Erkenntnissen zufolge habe er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden.

Quakenbrück: 56-Jähriger soll zwei WG-Mitbewohnerinnen schwer verletzt haben

Zwei Frauen soll ein 56-Jähriger in einer Wohnung in Quakenbrück (Landkreis Osnabrück) angegriffen und stark verletzt haben. Eines der Opfer schwebt nach der Attacke vom Samstag noch immer in Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag mitteilte. Neuen Ermittlungen zufolge handelt es sich bei den Beteiligten um Arbeitskollegen. Demnach lebte der 56-Jährige mit seinen 48 und 45 Jahre alten Kolleginnen in einer Wohngemeinschaft. Die Hintergründe der Tat sind jedoch weiter unklar.

Der Angriff ereignete sich nach Angaben der Polizei am Samstag in den frühen Morgenstunden. Nachbarn hatten die Taten durch ein Fenster beobachtet und den Notruf gewählt. Als die Polizei vor Ort eintraf, griff der 56-Jährige die Beamten an und flüchtete. Die Einsatzkräfte kümmerten sich zunächst um die beiden schwer verletzten Frauen, beide kamen in Krankenhäuser. Die in Lebensgefahr schwebende 48-Jährige wurde aufgrund einer Stichverletzung sofort operiert. Die 45-Jährige erlitt durch Schläge und Tritte schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Sie konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.

Bei einer großangelegten Suche wurde der 56-Jährige wenige Stunden später von einer Streife im Stadtgebiet festgenommen. Den Ermittlungen zufolge war er stark betrunken. Ihm wurden Blutproben entnommen und sein Mobiltelefon wurde beschlagnahmt. Zudem sicherten die Ermittler am Tatort Spuren, darunter ein Messer, bei dem es sich um die mutmaßliche Tatwaffe handelt. Der Mann wurde am Sonntag einer Haftrichterin vorgeführt. Ihm wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Rhede: 33-Jähriger stirbt nach Sturz mit Elektro-Longboard im Emsland

Beim Sturz mit einem Elektro-Longboard ist ein 33-Jähriger in Rhede im Emsland gestorben. Passanten entdeckten den Mann am Samstagabend leblos an einer Kreuzung, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Trotz mehrerer Reanimationsversuche von Ersthelfern und dem Rettungsdienst starb der 33-Jährige noch am Unfallort.

Der genaue Hergang des Unfalls blieb zunächst unklar. Nach Angaben eines Polizeisprechers stürzte der Fahrer vermutlich beim Einfahren in die Kreuzung und erlitt dabei unter anderem eine schwere Kopfverletzung. Einen Helm konnten die Beamten vor Ort nicht finden. Andere Fahrzeuge waren ersten Erkenntnissen zufolge nicht beteiligt.

Bei einem Longboard handelt es sich um ein längeres Skateboard. Elektromotorisierte Longboards, die per Fernbedienung gesteuert werden, können Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern erreichen und sind nach Angaben des ADAC nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.

Feuerwehrmänner in Hannover mit Glas beworfen

Eine Gruppe von Feuerwehrmännern ist bei einem Löscheinsatz in Hannover nach Angaben der Polizei von einem Balkon aus mit zwei Glasflaschen beworfen worden. Polizei und Feuerwehr waren demnach in der Nacht zum Samstag zu einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Sahlkamp gerufen worden, wo in zwei Hauseingängen ein Müllsack und ein Kabelkasten brannten. Als sieben Feuerwehrmänner anschließend begannen, ihre Ausrüstung zusammenzupacken, sei neben ihnen eine Glasflasche aufgeschlagen, teilte die Polizei mit. In der Nähe seien danach die Reste einer zweiten zersplitterten Flasche gefunden worden. Verletzt wurden die Feuerwehrleute nicht.

Obwohl die Polizei zusätzliche Einsatzkräfte aufstellte, konnte kein Täter ausfindig gemacht werden. Die Polizei ermittelt nun wegen tätlichen Angriffs sowie wegen Sachbeschädigung durch Feuer. Zeugen sind um Hinweise zu den Flaschenwürfen gebeten.

Papenburg: Sechs Leichtverletzte nach Brand in Indoor-Spielplatz

In einem Indoor-Spielplatz in Papenburg (Landkreis Emsland) ist ein Spielzeugauto in Brand geraten. Obwohl ein Gast das Feuer am Samstagnachmittag schnell löschen konnte, kamen sechs Menschen mit einer leichten Reizung der Atemwege zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Sachschaden wurde auf etwa 4000 Euro geschätzt.

Emsland: Betrunkener fährt mit Auto in Feld - Fünf Verletzte

Ein betrunkener Autofahrer ist in Dörpen (Landkreis Emsland) in ein Feld gefahren und hat sich mit seinem Wagen überschlagen. Der 28 Jahre alte Fahrer sowie vier weitere Menschen in dem Auto wurden bei dem Unfall in der Nacht zum Sonntag verletzt, wie die Polizei mitteilte. Zwei Mitfahrer im Alter von 33 und 35 Jahren seien in Lebensgefahr. Der Fahrer sowie eine 17-Jährige und eine 39-Jährige kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei stellte bei dem 28-Jährigen einen Alkoholwert von 1,54 Promille fest.

Bereits kurz zuvor hatte sich in Dörpen ein anderes Auto überschlagen. Ein 36-Jähriger war gegen einen Leitpfosten und mehrere Bäume gefahren. Der Mann wurde schwer verletzt.