Kreis Aurich. Die Rettung von drei Katzen im Kreis Aurich löste einen Feuerwehr-Großeinsatz aus. Im Kreis Wesermarsch brennt ein Wohnhaus. Der Blaulicht-Überblick.

Die Rettung von drei Katzen aus einer verwahrlosten Wohnung im Landkreis Aurich hat zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Rund 70 Einsatzkräfte waren am Sonntag in Norden vor Ort, wie die Polizei mitteilte. Demnach hatten Beamte über eine Atemwegsreizung geklagt, nachdem sie die Katzen gerettet hatten. Die Wohnung sei laut Polizei in einem desolaten Zustand gewesen, die Besitzerin habe sich nicht mehr um die Tiere kümmern können. Die Feuerwehr überprüfte die Räume unter Atemschutz und in Schutzanzügen. Es wurden jedoch keine gefährlichen Stoffe festgestellt, wie die Polizei mitteilte. Die drei Katzen kamen ins Tierheim.

Landkreis Wesermarsch: 300.000 Euro Schaden nach Brand in Wohnhaus

Beim Brand eines Wohnhauses im Landkreis Wesermarsch sind eine Mutter und ihr Sohn verletzt worden. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 300.000 Euro, das Gebäude in Rodenkirchen ist nach dem Feuer in der Nacht zum Sonntag nicht mehr bewohnbar, wie die Polizei mitteilte. Der Brand war in einer Wohnung im ersten Stock ausgebrochen. Bei der 45 Jahre alten Mutter und ihrem 14-jährigen Sohn bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung, beide kamen ins Krankenhaus.

Die Feuerwehr löschte die Flammen, die auf den Dachstuhl übergegriffen hatten. Die anderen Bewohner der insgesamt vier Wohnungen im Haus wurden von der Gemeinde untergebracht. Die Brandursache war zunächst unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Landkreis Hameln-Pyrmont: Neun Verletzte bei Zusammenstoß von Bus mit Auto

Bei einem Zusammenstoß von einem Linienbus mit einem Auto in Niedersachsen sind auf der Bundesstraße 1 bei Coppenbrügge im Weserbergland neun Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte, kam es zu der Kollision, als der Busfahrer am späten Samstagnachmittag von der Bundesstraße nach links in eine Landstraße abbiegen wollte. Dabei übersah er laut den Beamten das entgegenkommende Auto.

Der 38 Jahre alte Autofahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von Feuerwehrleuten befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Auch der 61 Jahre alte Busfahrer und die sieben Fahrgäste, die in dem Bus in Richtung Hildesheim unterwegs waren, kamen mit Rettungswagen in Kliniken. Die Bundesstraße im Landkreis Hameln-Pyrmont war mehrere Stunden bis zum Samstagabend voll gesperrt.

29-Jähriger in Straßenbahn in Bremen schwer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einer Straßenbahn in Bremen ist ein 29-Jähriger schwer verletzt worden. Der Täter flüchtete unerkannt. Der Streit war am Samstag entbrannt, weil der 29-Jährige in der Straßenbahn geraucht haben soll, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nach einer lauten Auseinandersetzung sollen sich beide Männer gegenseitig geohrfeigt haben. Als der 29-Jährige dann aus der Bahn aussteigen wollte, soll sein Kontrahent vermutlich mit einer abgebrochenen Glasflasche auf ihn eingeschlagen haben. Dabei erlitt der Raucher eine stark blutende Wunde am Arm. Der Täter floh aus der Bahn. Der 29-Jährige kam ins Krankenhaus und musste dort sofort operiert werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeugen.