Bad Salzdetfurth. Nach einem Pedelec-Unfall schwebt ein Mann in Lebensgefahr. Gleiches gilt ach für einen Lkw-Fahrer. Die Blaulicht-Übersicht für Niedersachsen.

Bei einem Frontalzusammenstoß mit drei Autos sind am Freitag im Landkreis Hildesheim vier Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Nach Angaben der Polizei fuhr eine 79 Jahre alte Frau in Bad Salzdetfurth mit ihrem Wagen in den Gegenverkehr und streifte ein entgegenkommendes Auto, das sich durch den Zusammenstoß drehte. In diesem Wagen befanden sich der 83 Jahre alte Fahrer und ein 66 Jahre alter Beifahrer. Das Auto der 79-Jährigen kollidierte dann mit einem weiteren entgegenkommenden Wagen, der von einem 55 Jahre alten Mann gefahren wurde.

Die drei leicht verletzten und ein schwer verletztes Unfallopfer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. An allen Autos entstand ein Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Der Schaden liegt bei etwa 40 000 Euro. Wegen der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten musste die Straße bis zum Abend gesperrt werden.

Unfall auf der A7: Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt

Bei einem Auffahrunfall zwischen zwei Lastern auf der Autobahn A7 bei Hann. Münden im Landkreis Göttingen ist einer der beiden Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt worden. Die A7 war nach Polizeiangaben von Freitagmorgen bis kurz nach 18 Uhr ab der Ausfahrt Lutterberg aufgrund der Aufräumarbeiten in Richtung Norden gesperrt. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 38-Jähriger mit seinem Autotransporter am Ende eines Staus in einen Sattelzug geprallt.

Beide Fahrzeuge wurden über die Straße geschleudert. Der mit vier Fahrzeugen beladene Autotransporter kollidierte mit der Mittelschutzplanke, drehte sich dann und kippte schließlich auf die Seite. Sein mit vier weiteren Autos beladener Anhänger riss ab und blieb auf dem Überholfahrstreifen stehen. Der 38 Jahre alte Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er schwebt in Lebensgefahr. Der andere Lasterfahrer wurde leicht verletzt.

Nach schwerem Sturz: Pedelec-Fahrer befindet sich in Lebensgefahr

Im Landkreis Osnabrück ist ein Mann mit seinem Pedelec schwer gestürzt und schwebt nach diesem Unfall in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sei der 64-Jährige am Freitagmorgen plötzlich in Wallenhorst mit seinem mit einem Motor ausgestatteten Rad auf einer Straße gestürzt. Er wurde noch vor Ort von Ersthelfern wiederbelebt. Per Krankenwagen kam er anschließend in ein Krankenhaus.

Nach tödlichem Schuss in Hannover: Angeklagter sagt nur vor Polizei aus und gibt fünf Schüsse zu

Im Prozess um den tödlichen Schuss auf einen 34-Jährigen an einer Stadtbahnhaltestelle in Hannover im Februar 2023 hat der Angeklagte zugegeben, fünf Schüsse abgefeuert zu haben. Der 22-Jährige steht unter Verdacht, am 28. Februar im Stadtteil Döhren auf den 34-Jährigen geschossen zu haben. Ein Schuss traf das Opfer in den Bauch, der Mann starb kurz nach der Tat. Der Angeklagte wurde etwa eine Woche später in der Wohnung seiner Mutter in Hameln festgenommen.

Beim Aussteigen aus der Straßenbahn sei er geschubst worden, man habe an seinen Haaren gezogen, ihm die Beine weggezogen und auf ihn eingeschlagen, beschrieb eine Polizeihauptkommissarin am Freitag am Landgericht Hannover die Aussagen des 22-Jährigen aus seiner Vernehmung. Der Angeklagte habe dies als Überfall gewertet. Zu Prozessbeginn hatte sein Verteidiger überraschend erklärt, sein Mandant werde nur vor der Mordkommission aussagen.

Laut der Vernehungsbeamtin habe der 22-Jährige ausgesagt, sich aus dem Gerangel befreit, seine „Knarre“ gezogen und zunächst zwei Warnschüsse in die Luft abgegeben zu haben. Dann habe das spätere Opfer ein Messer gezogen. Er selbst habe auf eine Glaswand geschossen, dann habe er zwei Schüsse auf den 34-Jährigen und seinen Bruder abgefeuert. Angaben dazu, warum er erst jetzt und nicht am ersten Verhandlungstag ausgesagt habe, machte er nicht. Auch nicht dazu, warum er eine Schusswaffe dabei hatte.

Bundespolizei: Kinder legen Gegenstände auf Bahngleise zwischen Bremen und Bremerhaven

Einsatz für die Bundespolizei: Zwei Kinder sollen Gegenstände auf die Bahngleise zwischen Bremen und Bremerhaven gelegt und so den Zugverkehr am Donnerstagabend vorübergehend ausgebremst haben. Laut der Bundespolizei handelt es sich dabei vermutlich um Steine. Wie die Beamten mitteilten, habe der Lokführer eines Regionalexpresses die Lage rechtzeitig erkannt und stoppte den Zug sofort.

Beim Anfahren wurde der Zug demnach mit Steinen beworfen, was zu Kratzern und Dellen an der Lok und einem der Waggons führte. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Allerdings sorgte die Störung für insgesamt über 240 Minuten Verspätung bei insgesamt zehn Zügen. Die Bundespolizei Bremen sucht nun nach den beiden Kindern, die vermutlich etwa fünf und zehn Jahre alt sind.