Hannover. Bei Hannover hat es am Dienstag einen schweren Unfall gegeben. Außerdem fuhr ein Motorradfahrer einen Jungen an, der dadurch schwerverletzt wurde.

Beim Zusammenstoß eines Pkw mit einem Lastwagen in der Region Hannover ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin ums Leben gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte die Frau in der Nähe von Pattensen am Dienstagmorgen von der B3 nach links abbiegen und stieß mit dem Lkw zusammen. Der 60 Jahre alte Lkw-Fahrer erlitt laut Polizei einen Schock.

Es entstand ein Stau, an dessen Ende sich ein weiterer Unfall in Höhe des Ortes Oerie ereignete, wie die Beamten mitteilten. Ein mit Schweinen beladener Tiertransporter fuhr auf ein wartendes Auto auf und kippte auf ein Feld. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Die Schweine wurden von einem Amtstierarzt begutachtet und mit einem anderen Transporter weggebracht.

Elfjähriger bei Unfall mit Motorrad schwer verletzt

Ein elf Jahre alter Junge ist in der Region Hannover von einem Motorrad angefahren und schwer verletzt worden. Das Kind hatte am Montag in Uetze vor einem geparkten Auto mit Wohnwagen die Straße überquert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein 54 Jahre alter Motorradfahrer konnte demnach nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Jungen zusammen. Der Elfjährige erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus.

Neben Polizei und Rettungsdienst war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Der Motorradfahrer blieb unverletzt. Die Straße wurde für rund zwei Stunden komplett gesperrt. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung in Folge eines Unfalls ein.

Mehrfamilienhaus in Osnabrück nach Brand fast komplett unbewohnbar

Fünf Wohnungen sind nach einem Brand in einem Osnabrücker Mehrfamilienhaus unbewohnbar. In einer von sechs Wohnungen in dem Gebäude im Stadtteil Hafen war am späten Montagabend aus bislang ungeklärter Ursache in einer Küche ein Feuer ausgebrochen, wie ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen sagte. Wo genau und wie das Feuer entstanden war, sei bisher unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Die rund 20 Bewohner des Hauses konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt ins Freie retten. Sie kamen bei Freunden und Verwandten in der Stadt unter, wie der Sprecher sagte. Der Sachschaden am Gebäude liege im sechsstelligen Bereich.

Zwei 16-Jährige nach Raub auf Delmenhorster Tankstelle festgenommen

Nach einem Raub auf eine Delmenhorster Tankstelle hat die Polizei zwei junge Tatverdächtige am Dienstag vorläufig festgenommen. Am frühen Morgen wurde eine Mitarbeiterin der Tankstelle von zwei Männern mit Messern bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen, wie die Polizei mitteilte. Mit der Beute und Tabakwaren sollen die 16-Jährigen mit Fahrrädern in Richtung Innenstadt geflohen sein. Beide wurden von der unverletzten Mitarbeiterin der Tankstelle und weiteren Zeuginnen detailliert beschrieben. Kurze Zeit später wurden die Delmenhorster gestellt. Gegen die Jungen ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubes eingeleitet worden.

Einer der beiden Tatverdächtigen könnte zudem für einen weiteren Raub am Sonntag an einer Tankstelle in Oldenburg verantwortlich sein. Gegen den 16-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg noch am Dienstag Haftbefehl erlassen.

Gewalttat in Garrel – Tatverdächtiger gefasst

Nach einer mutmaßlichen Gewalttat in Garrel bei Cloppenburg konnten ein 39-Jähriger und das vermeintliche 23 Jahre alte Opfer ausfindig gemacht werden. Gegen beide werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Oldenburg am Dienstag mit. Zuvor hatte die «Nordwest-Zeitung» berichtet, dass der 39-Jährige am Montag in Wesel in Nordrhein-Westfalen gefasst worden sei. Ein Zeuge hatte den Beamten über die Tat in einer Unterkunft berichtet und den Hinweis auf den mutmaßlichen Täter gegeben.

Der 39-Jährige sagte der Polizei, dass bei der körperlichen Auseinandersetzung sowohl er selbst als auch der 23-Jährige verletzt worden seien. Dies bestätigte der jüngere Mann, der auch in Wesel angetroffen und befragt wurde. Zu den Hintergründen des Streits ist den Ermittlern zufolge nichts bekannt. Weil nach dem Zeugenhinweis von Täter und Opfer zunächst jede Spur gefehlt hatte, waren auch Leichenspürhunde in Garrel im Einsatz gewesen.

Polizei und Ausländerbehörde in Nordrhein-Westfalen prüfen laut Staatsanwaltschaft darüber hinaus mögliche aufenthaltsrechtliche Verstöße des 23-Jährigen.