Braunschweig. Was Familien mit Kindern zu Ostern zwischen Gifhorn und dem Harz, zwischen Helmstedt und Peine unternehmen können, lesen Sie hier.
Na klar, zu Ostern werden Ostereier versteckt, dann gesucht und hoffentlich gefunden! Was Familien mit Kindern sonst noch über die Feiertage in der Region rund um Braunschweig und Wolfsburg unternehmen können, lesen Sie in unserer Übersicht.
1) Besuch in der Kugelbahnen-Werkstatt in Wolfsburg
Mit einer neuen Kletterskulptur, zwei Sonderausstellungen zu künstlicher Intelligenz und den sieben Sinnen sowie einer Kugelbahnen-Werkstatt gibt es in den Osterferien im Phaeno Wolfsburg viel zu entdecken und zu erleben. Außerdem schlüpfen im Wissenschaftsmuseum neben dem Hauptbahnhof in Wolfsburg bis Ostermontag die Osterküken. Das Phaeno ist am Osterwochenende täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt für Erwachsene 15 Euro, Kinder 5 bis 10 Euro.
Kükenschlüpfen im Wolfsburger Phaeno 2023
2) Besuch im Tierpark Essehof
Viel hat sich in der Winterpause im Tierpark Essehof getan. In die neue großzügige Afrika-Anlage sind die ersten tierischen Bewohner eingezogen und können einem dort sogar im wahrsten Sinne des Wortes auch aufs Dach steigen. Ob Zebras, Alpakas, Kängurus, Ziegen, Dromedare oder Watussi-Rinder, die mit ihren mächtigen Hörnern beeindrucken: Auf dem weitläufigen Gelände am Waldrand fühlen sich viele Haus- und Wildtiere wohl. Sie dürfen zum Teil gefüttert oder können sogar gestreichelt werden. Geöffnet ist der Tierpark täglich von 9 bis 19 Uhr, auch über die Osterfeiertage. Die Tageskarte kostet für Erwachsene 8 Euro, Kinder und Jugendliche von 2 bis 16 Jahren zahlen 6 Euro. Auch Hunde dürfen an der kurzen Leine in den Tierpark, ihr Eintritt kostet 3 Euro.
3) Picknick in historischer Atmosphäre in Wolfenbüttel
Ein Ausflug in den archäologischen Park „Kaiserpfalz Werla“ bei Werlaburgdorf im Landkreis Wolfenbüttel lohnt sich für die ganze Familie. Landschaftlich im Nördlichen Harzvorland gelegen, können Familien auf eigene Faust Picknick machen, erste Frühblüher entdecken und Vögel wie Rotmilane, Störche und sogar Nachtigallen beobachten. Ein Zeitpfad mit einer Chronik der geschichtlichen Ereignisse führt die Besucher zur rekonstruierten Kernburg. Die archäologischen Funde werden auf Infotafeln erklärt. Zu erreichen ist die Werla über die L615. Am Eingang zu dem großen Landschafts- und Archäologiepark gibt es einen Parkplatz. Es lohnt sich aber auch, die Werla mit dem Fahrrad zu erkunden.
4) Fackelschwimmen am Salzgittersee
Familien, die am Ostersonntag Lust auf ein Abenteuer haben, sind am Salzgittersee genau richtig: Dort nämlich wird der Meeresgott Poseidon aus dem Winterschlaf geweckt und so der Frühling eingeläutet. Die etwa 50 Fackelschwimmer der Tauchgemeinschaft (TG) Sepia übernehmen diese Aufgabe und stürzen sich, sobald es dunkel wird, in der Reppnerschen Bucht in die Fluten des Salzgittersees.
Ausrichter sind die Tauchgemeinschaft Sepia und die städtische Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH (BSF). Und die haben sich für den Abend am See noch einiges mehr einfallen lassen: Schon am Nachmittag verteilt der Osterhase Geschenke für die Jüngsten, es gibt Live-Musik von Don’t Beat Bubu, und für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. Und wer mag, darf sich mit den Fackelschwimmern auch in die Fluten des Sees stürzen. Hier aber gilt es, vorab die Hinweise unter www.tgsepia.de zu beachten. Ist es gelungen, Poseidon zu wecken, gibt es ein Feuerwerk. Das Programm ist kostenfrei, für die Verpflegung am See muss jedoch bezahlt werden. Die Eröffnung ist für 18 Uhr geplant.
5) Monster, Küken und Lego in Braunschweig
In Braunschweig lohnt sich an den Ostertagen ein Familien-Ausflug durch zwei Braunschweiger Museen: Ein ganz besonderer Tipp ist das Naturhistorische Museum an der Pockelsstraße. Dort gibt’s zurzeit nicht nur die flauschigen Osterküken zu sehen, sondern auch die Ausstellung über „Permische Monster“ aus einer Zeit lange vor den Dinosauriern. Die gewaltigen Raubtiere verschwanden vor vielen Millionen Jahren bei einem Massensterben von der Bildfläche. Spannend für alle Tier-Fans! Öffnungszeiten: bis einschließlich Ostermontag jeweils 9 bis 17 Uhr. Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder (6-17 Jahre) 4 Euro.
Nicht tierisch, aber richtig bunt geht’s im Familienmuseum St.-Ulrici-Brüdern an der Schützenstraße zu. Ein Besuch der Lego-Ausstellung „Hanse steinreich“ ist eine Zeitreise durch die Jahrhunderte und die Geschichte der Hanse. Öffnungszeiten: Karsamstag 10 bis 17.30 Uhr, Ostersonntag und Ostermontag 12 bis 17.30 Uhr. Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder (6-17 Jahre) 2 Euro.
6) Ostereiersuche auf dem Kletterturm am Tankumsee
Familien mit Kindern können am Kletterturm am Isenbütteler Tankumsee von Karfreitag, 7. April, bis Ostermontag, 10. April, in luftiger Höhe auf Ostereiersuche gehen – täglich von 12 bis 15 Uhr. Neben dem überdachten Niedrig- und Hochseilgarten sind auch Riesenschaukel, Seilbahn und Aussichtsplattform geöffnet. Eintritt: 17 Euro. Besonderen Besuch gibt es bis Mittwoch, 12. April: die „Hühnerbande“. Jeweils von 12 bis 15 Uhr können Kinder die Hühner streicheln und füttern. Noch eine Neuerung ab der neuen Tankumsee-Saison: Ab sofort befindet sich der Tretbootsteg am Kletterturm. Somit können die Tickets – auch für Stand-Up-Paddling – gleich dort erworben werden.
7) Zwergen-Erlebnis am Eixer See in Peine
Eine etwas andere Spurensuche hat die Wirtschafts- und Tourist Information Peine für Familien aufgelegt. Beim „Zwergen-Erlebnis“ sollen Kinder für ihre Umgebung sensibilisiert werden und Spaß haben. Mit der Lupe Blätter, Zweige oder Bucheckern suchen, Kriechtiere aufspüren, ein Loch im Boden oder im Baum oder auch Nahrung für die Zwerge suchen: Kinder werden hier zu kleinen Entdeckern. 18 Holzzwerge zeigen den 1,8 Kilometer langen Weg der neuen „Zwergentour“ für Kinder und Familien um den Eixer See an. Der Wanderweg dauert 60 bis 90 Minuten.
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