Hannover. Nach einem schweren Unfall in Hannover schwebt ein Radfahrer in Lebensgefahr. Außerdem: Mehrfach kam es am Donnerstagmorgen wegen Glätte zu Unfällen.

Ein Radfahrer schwebt nach einem schweren Verkehrsunfall mit einem Lastwagen in Hannover in Lebensgefahr. Nach Angaben der Polizei hatte der Lkw den Mann nach der Kollision am Donnerstagmorgen noch über eine kurze Strecke mitgeschleift, was dessen Fahrer offenbar nicht bemerkte.

Mehrere Unfälle durch Straßenglätte in Niedersachsen – Verletzte

Durch extreme Straßenglätte sind zwei Männer in Lastrup (Landkreis Cloppenburg) in ihrem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Die 21 und 22 Jahre alten Insassen wurden bei dem Unfall am frühen Donnerstagmorgen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten schätzten den Schaden auf insgesamt rund 10.000 Euro.

Auch weiter nördlich bei Westerstede spielte offenbar überfrierende Nässe eine Rolle bei einem Unfall mit einem großen Sattelzug. Dort rutschte ein 40-Tonner in der Nacht zum Donnerstag von der Autobahn 28. Die Fahrerin des Gespanns hatte Glück und soll unverletzt geblieben sein, ihr Fahrzeug landete in der Leitplanke. Der Verkehr an der Unfallstelle staute sich.

Bei Eisglätte hat außerdem eine 25-Jährige in Osnabrück die Kontrolle über ihr Auto verloren und ist auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort stieß sie am Donnerstag frontal mit einem anderen Fahrzeug zusammen, wie die Polizei mitteilte. Die Unfallverursacherin sowie der 61 Jahre alte Fahrer des entgegenkommenden Autos wurden bei der Kollision schwer verletzt. Beide kamen ins Krankenhaus. Die Schadenshöhe war zunächst unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hausbewohner in Celle können sich vor Flammen retten

Die Bewohner eines Einfamilienhauses in Celle haben sich nach dem Ausbruch eines Feuers am Mittwoch gerade noch rechtzeitig aus dem Gebäude retten können. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, kamen sie vorsichtshalber dennoch für Untersuchungen in eine Klinik. Der Brand war am späten Nachmittag entdeckt worden. Als die Feuerwehr und weitere Helfer ankamen, stieg bereits dichter Rauch aus dem Obergeschoss auf. Die Beamten schätzen den Schaden auf etwa 150.000 Euro und untersuchen jetzt die Ursache – das Haus kann den Angaben zufolge nicht mehr bewohnt werden.

2000 Ferkel verenden bei Stallbrand im Emsland

Bei einem Brand in einer Schweinezuchtanlage sind am Donnerstag im Emsland rund 2000 Ferkel verendet. Menschen wurden nicht verletzt, teilte die Polizei mit. Bei dem Brand in Neubörger sei ein Millionenschaden entstanden. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer in der Heizungsanlage aus und breitete sich auf die gesamte Stallanlage aus. Rund 140 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren zur Brandbekämpfung ausgerückt. Die umliegenden Straßen mussten für den Einsatz gesperrt werden.

Feuer in Doppelhaushälfte in Hannover

Das Dachgeschoss einer Doppelhaushälfte in Hannover ist am Donnerstag in Brand geraten. Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig retten und wurden nicht verletzt. Aus einem Nachbargebäude evakuierten die Einsatzkräfte drei Personen, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr musste das Dach der Doppelhaushälfte öffnen, um die Flammen zu löschen. Die Brandursache war zunächst unklar, auch die Schadenshöhe stand noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an.

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Auto kollidiert im Kreis Cloppenburg mit Lastwagen auf B213 – Mann leicht verletzt

Auf der Bundesstraße 213 bei Löningen (Landkreis Cloppenburg) ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen gekommen. Der 66-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall am Mittwochabend leicht verletzt, der 44-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt, wie die Polizei mitteilte. Als der 66-Jährige geradeaus über die Kreuzung fuhr, missachtete er ein Stoppschild und kollidierte mit voller Geschwindigkeit mit dem Lkw. Der verletzte Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt rund 40.000 Euro.

40.000 Euro Schaden bei Feuer im Kreis Uelzen

In Oetzen (Landkreis Uelzen) haben mehrere Feuerwehren in der Nacht zum Donnerstag den Brand eines früher als Stall genutzten Gebäudes löschen müssen. Nach Angaben der Polizei in Lüneburg richteten die Flammen einen Schaden von schätzungsweise rund 40.000 Euro an. Der Dachstuhl und zwei Räume seien komplett zerstört worden. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.