Hannover. Weil sie keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, fielen Bundespolizisten vier Jugendliche auf. Bei der Kontrolle entdeckten sie Drogen.

Eine zivile Streife der Bundespolizei Hannover hat sich am späten Freitagabend mit vier Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren in der Westfalenbahn beschäftigen müssen. Die vier Jugendlichen saßen zunächst ohne erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung im Zug. Die zivilen Beamten sprach die Gruppe auf ihr Fehlverhalten an. Dabei fiel den Bundespolizisten ein ungewöhnlicher Geruch von Marihuana auf. Nachdem die Jugendlichen kontrolliert wurden, entdeckten die Beamten eine schwarze Tasche unter den Sitzen, schreibt die Bundespolizei in einer Mitteilung. Dort fanden sie schließlich circa 33 Gramm Marihuana, eine Feinwaage und ein Prepaid-Handy. Die Jugendlichen stritten ab, dass ihnen die Tasche gehöre. Bei einem 16-Jährigen fanden die Beamten in der Kleidung weitere 5 Gramm Marihuana.

Lesen Sie weitere Polizeinachrichten aus Niedersachsen:

In Wunstorf wurde die zuständige Landespolizei über den Sachverhalt informiert. Bundespolizei- und Landespolizeikräfte fuhren die Jugendlichen zur dortigen Polizeidienststelle. Hier informierten die Beamten die Eltern über den Sachverhalt. Die Drogen, das Prepaid-Handy und die Handys der Jugendlichen stellten die Beamten sicher. Gegen das Quartett laufen nun Verfahren wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels.