Cuxhaven. Am Freitag kam es auf den niedersächsischen Autobahnen zu mehreren Unfällen. Dabei starben zwei Menschen sowie zwei Hunde.

Bei einem Verkehrsunfall sind auf der Autobahn 27 bei Geestland zwei Menschen ums Leben gekommen, eine weitere Person wurde lebensgefährlich verletzt. Nach ersten Erkenntnissen seien zwei Autos an dem Unfall am Freitagmittag beteiligt gewesen, sagte ein Polizeisprecher an der Unfallstelle. Der Unfall ereignete sich demnach zwischen den Anschlussstellen Debstedt und Neuenwalde (Landkreis Cuxhaven). Außer den drei Personen sollen keine weiteren verletzt worden sein. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst offen. Die Polizei wollte im Lauf des Freitags weitere Angaben machen.

Die Autobahn 27 ist in Richtung Cuxhaven gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden aufgerufen, die Strecke weiträumig zu umfahren. Nach Angaben der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen staute sich der Verkehr am Freitagnachmittag vor der Unfallstelle auf vier Kilometern Länge. Neben Rettungskräften seien auch ein Gutachter und Kriminaltechniker an der Unfallstelle im Einsatz, sagte der Polizeisprecher.

Zwei Hunde bei Unfall im Kreis Oldenburg tödlich verletzt

Zwei Hunde sind bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 28 in Hatten (Landkreis Oldenburg) tödlich verletzt worden. Eine Autofahrerin wurde am Freitagmorgen leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die 33-Jährige aus Delmenhorst fuhr auf der A28 in Richtung Oldenburg, als die Hunde die Fahrbahn kreuzten. Die Frau sei mit ihrem Wagen ausgewichen, habe den Zusammenstoß aber nicht verhindern können. Die Hunde starben noch an der Unfallstelle. Ein Notarzt versorgte die Fahrerin, sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Hundehalter hatte seine Tiere bereits vermisst und nach ihnen gesucht.

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Falsches „stilles Örtchen“: Toiletten-Diebstahl in Bremerhaven war eine Verwechslung

Was als vermeintlicher Diebstahl eines mobilen Toilettenhäuschens begann, hat sich als Verwechslung der betreffenden Straße herausgestellt. Die Aufstellerfirma hatte am Donnerstag in Bremerhaven ein fehlendes Toilettenhäuschen auf einer Baustelle gemeldet - sie vermutete einen Diebstahl. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte der Fahrer eines Miet-Lokus-Transporters nur zwei Straßennamen verwechselt. Er sammelte also versehentlich das falsche „stille Örtchen“ ein - statt die mobile Toilette einer anderen, wenige 100 Meter entfernten Baustelle.

Die mobile Toilette wurde zurückgebracht, die Ermittlungen eingestellt. Und damit gilt laut Polizei: „Das allgemeine Rätselraten darüber, was wohl die Diebe mit einem Baustellenklo hätten anfangen wollen, hat ein Ende.“

Jugendliche fliehen vor der Polizei - Auto landet auf dem Dach

Zwei Minderjährige sind in Hasbergen (Landkreis Osnabrück) mit einem Auto vor einer Polizeikontrolle geflohen. Der Wagen kam dabei auf dem Dach zum Stillstand und ein kleines Feuer brach aus, wie die Polizei mitteilte. Die 15 und 17 Jahre alten Jugendlichen erlitten bei dem Unfall am frühen Freitagmorgen leichte Verletzungen.

Das Fahrzeug war den Polizisten zuvor durch unsicheres Fahrverhalten und falsches Blinken aufgefallen. Als die Beamten die beiden Osnabrücker zu einer Kontrolle aufforderten, wendeten die Minderjährigen und beschleunigten stark. Kurz darauf fanden die Polizisten das Auto auf dem Dach liegend und stark beschädigt vor.

Die Jugendlichen wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Pferd stößt mit Auto zusammen

Ein ausgebüxtes Pferd ist in der Region Hannover mit einem Auto zusammengestoßen. Das Tier wurde nach dem Unfall am Donnerstag in Engensen eingeschläfert, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 54 Jahre alte Autofahrer blieb unverletzt. Demnach waren insgesamt fünf Pferde von einer Weide ausgerissen und kamen dem Auto entgegen galoppiert.

Vier der Tiere liefen an dem Fahrzeug vorbei, ein fünftes Pferd prallte den Angaben zufolge trotz Vollbremsung des Autofahrers zunächst auf die Motorhaube und dann auf das Dach. Eine Tierärztin schläferte das schwer verletzte Pferd noch vor Ort ein. Die anderen vier Ausreißer wurden etwa 20 Minuten später unversehrt eingefangen. Das Auto wurde stark beschädigt, die Polizei schätzt den Schaden auf rund 20.000 Euro.