Wunstorf. Rettungskräfte suchen mit Drohnen nach einem Mann, der möglicherweise ins Eis eingebrochen ist. Außerdem kollidierte ein Fahrer mit einem Baum.

Rettungskräfte suchen im Steinhuder Meer nach einem Mann, der möglicherweise im Eis eingebrochen ist. Eine Frau habe am Dienstagvormittag einen Notruf abgesetzt, hieß es von der Feuerwehr Wunstorf. Sie habe ein Foto gemacht, auf dem der Mann auf dem Eis zu sehen sei. Dadurch konnte die Feuerwehr nach eigenen Angaben einen recht präzisen Suchraum definieren - mehrere Hundert Meter vom Ufer entfernt. Seit dem Vormittag sind die Rettungskräfte mit einem Luftkissenboot, Hubschrauber und Drohnen im Einsatz. Etwa 60 Feuerwehrleute seien involviert, so auch Verstärkung der Feuerwehr Neustadt und Mardorf.

Auto prallt im Kreis Celle gegen Baum - Fahrer schwer verletzt

Beim Zusammenstoß mit einem Baum ist ein Autofahrer eingeklemmt und schwer verletzt worden. Der 25-Jährige war am Montag gegen Abend aus noch unbekannten Gründen auf die Gegenspur der Bundesstraße 191 nördlich von Eschede (Landkreis Celle) geraten, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Er prallte dabei gegen einen Baum und wurde in seinem Auto festgeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Mann aus seinem Fahrzeug. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn war wegen der Unfallaufnahme einige Zeit voll gesperrt.

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23-Jähriger nach Messerstichen bei Kampfsportevent in Bremen festgenommen

Gut zwei Wochen nach einer Messerstecherei am Rande einer Kampfsportveranstaltung in Bremen ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 23-Jährige wurde wegen eines versuchten Tötungsdelikts am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt, wie die Polizei mitteilte. Ein weiterer Mann wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Spezialkräfte und Ermittler durchsuchten am Dienstag vier Wohnungen in Delmenhorst und Oldenburg und stellten Beweismittel sicher.

Anfang Dezember war es im Zuschauerbereich der Kampfsportveranstaltung zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen gekommen, in deren Verlauf ein 39-Jähriger mit Messerstichen verletzt worden war. Nach ersten Erkenntnissen gehören einzelne Beteiligte der Rockerszene an.

64-Jährige aus Aurich soll 24-Stunden-Pflegekräfte ausgebeutet haben

Wegen des Verdachts des Menschenhandels ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen eine 64 Jahre alte Frau aus Aurich. Sie soll Frauen aus Osteuropa als 24-Stunden-Pflegekräfte nach Deutschland eingeschleust und sie zum Zwecke der Ausbeutung vermittelt haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Aurich sowie das Hauptzollamt Oldenburg am Dienstag gemeinsam mitteilten. Den entstandenen Schaden schätzen die Ermittler auf rund 300.000 Euro. Bereits in der vergangenen Woche wurden acht Objekte in den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund durchsucht. Dabei seien Beweismittel wie Datenträger und Dokumente sichergestellt worden. Die Auswertung dauere an. Die 64-Jährige befinde sich auf freiem Fuß.