Hameln. In Hameln konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod des Mannes feststellen. In Göttingen wurden Polizisten bei einer Schlägerei verletzt.

Ein Spaziergänger hat am Sonntag in Hameln einen leblosen Mann gefunden. Alarmierte Rettungskräfte konnten im Krankenhaus nur noch seinen Tod feststellen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein Fremdverschulden sei auszuschließen, hieß es. Der bisher unbekannte, etwa 60 Jahre alte Mann sei möglicherweise erfroren. Er wurde an einem Uferweg an der Weser entdeckt.

Acht Menschen erleiden Kohlenmonoxid-Vergiftung bei Osnabrück

Acht Menschen haben in Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) eine Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung erlitten. Ein 46 Jahre alter Mann wurde am Sonntag lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Er wurde in eine Spezialklinik gebracht.

Außerdem wurden am Sonntagabend den Angaben nach ein Mann und zwei Frauen im Alter von 36, 68 sowie 69 Jahren leicht bis schwer verletzt. Ursache für die Vergiftung war demnach eine nicht ausreichend abgelöschte Feuerschale. Die Menschen hatten sie zunächst im Garten benutzt und später mit in eine Kellerwohnung genommen.

Nur wenige Minuten später wurden in einigen hundert Metern Entfernung vier weitere Menschen durch eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung verletzt. Laut Polizei hatten die vier Menschen dort einen Holzkohlegrill auf einem Balkon entzündet und anschließend in die Wohnung getragen. Die glühenden Kohlen sollten für eine gemütliche und warme Atmosphäre sorgen, hieß es.

Eine 16-Jährige kollabierte und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere Familienmitglieder, ein 52-jähriger Mann, eine 42-jährige Frau und ein 10-jähriges Mädchen, wurden leicht verletzt. Sie kamen ebenfalls ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den Vater wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Kohlenstoffmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas. Es entsteht unter anderem bei der unvollständigen Verbrennung von Holzkohle. Vergiftungen können zu Erstickungen führen, weil das Gas die Sauerstoffaufnahme behindert.

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Polizisten bei Schlägerei in Göttingen verletzt

Bei einer größeren Schlägerei in Göttingen sind zwei Polizisten verletzt worden. Ein 28 Jahre alter Mann, der aggressiv und alkoholisiert gewesen sei, habe die Beamten geschlagen und getreten, als sie ihn in Gewahrsam nehmen wollten, teilte die Polizei mit. In der Nacht zum Montag waren zwei größere Gruppen in der Innenstadt aneinandergeraten. Dabei soll ein Unbekannter einen 29- und ein 21-Jährigen vermutlich mit einem Messer leicht verletzt haben.

Ein 30 Jahre alter polizeibekannter Mann erhielt zudem den Angaben nach einen Platzverweis. Als er dem nicht nachkam, wurde er wie der 28-Jährigen für die Nacht in Gewahrsam genommen.

Der Grund für die Auseinandersetzung war laut Polizei am Montag noch unklar. Auch von dem Täter fehlte jede Spur. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte.