Hannover. Der Unfall ereignete sich bei Hannover. Außerdem ist ein 43-Jähriger in einer Werkstatt erschossen worden. Der Polizei-Überblick.

Ein 80 Jahre alter Autofahrer ist in Thönse bei Hannover von der Straße abgekommen, gegen eine Hauswand geprallt und gestorben. Wie die Polizei mitteilte, verlor der Senior am Montagnachmittag in einer Linkskurve aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen. Er prallte zuerst gegen ein geparktes Fahrzeug am Straßenrand, dann gegen eine Hauswand, einen Stromkasten, sechs Mülltonnen, einen Gartenzaun und schließlich einen Laternenmast.

Anschließend blieb das Auto des Mannes auf dem Dach liegen. Er musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus seinem völlig demolierten Wagen befreit werden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 80-Jährige noch am Unfallort. Der Gesamtschaden wird auf rund 44.000 Euro geschätzt.

Radfahrer stirbt bei Sturz in Wittmund

Ein 70 Jahre alter Radfahrer ist in Wittmund mit seinem Fahrrad gestürzt und hat sich tödlich verletzt. Das teilte die Polizei in der ostfriesischen Kreisstadt am Montag mit. Die Unfallursache sei noch unbekannt, es sei niemand anderes daran beteiligt gewesen. Trotz Wiederbelebungsversuchen starb der Mann noch an der Unfallstelle. Die Polizei bat mögliche Zeugen des Unfalls, sich zu melden.

43-Jähriger in Werkstatt in Hannover erschossen – Polizei nimmt Verdächtige fest

Ein 43 Jahre alter Mann ist in einer Autowerkstatt in Hannover erschossen worden. Die Polizei habe nach „sehr präzisen Zeugenaussagenzwei tatverdächtige Männer in der Nähe des Tatorts festgenommen, sagte eine Behördensprecherin am Montag. Das Alter der beiden Verdächtigen war zunächst unklar, ebenso das Motiv und weitere Hintergründe. Ebenfalls in der Nähe des Tatorts sei eine Schusswaffe gefunden worden.

Ein Polizist steht vor einer Absperrung. Zuvor war ein Mann in einer Autowerkstatt in Hannover erschossen worden.
Ein Polizist steht vor einer Absperrung. Zuvor war ein Mann in einer Autowerkstatt in Hannover erschossen worden. © dpa

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll einer der Verdächtigen in das Autohaus im Stadtteil Ledeburg gegangen sein und auf den 43-Jährigen geschossen haben. Der Mann starb. Unklar sei, ob ein oder zwei Schüsse fielen – die Zeugenaussagen gingen auseinander. Die beiden Verdächtigen flüchteten.

Der Kriminaldauerdienst sei im Einsatz, die Spurensicherung laufe, sagte die Sprecherin. Der mutmaßliche Fluchtwagen werde untersucht. Auch ein Spürhund sei eingesetzt worden – etwa, um auf der Flucht weggeworfene Gegenstände der Verdächtigen zu finden.

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Jugendliche greifen Transfrau in Tram an und verletzten sie schwer

Eine Gruppe Jugendlicher hat eine Transfrau in Bremen in einer Straßenbahn angegriffen und schwer verletzt. Die Jugendlichen flüchteten nach der Tat am Samstagabend, wie am Montag eine Polizeisprecherin sagte. Der Staatsschutz ermittelt wegen Hasskriminalität und gefährlichlicher Körperverletzung. Transmenschen sind Personen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen.

Die 57 Jahre alte Bremerin war gegen 19.35 Uhr in der Tram unterwegs, als an einer Haltestelle in der Innenstadt eine Gruppe von 10 bis 15 Jugendlichen zustieg. Sie beleidigten die Frau und rissen ihr die Perücke vom Kopf. Ein Täter, der von Zeugen auf 14 bis 16 Jahre geschätzt wurde, schlug der Frau mit beiden Fäusten ins Gesicht.

Die anderen in der Gruppe feuerten den Angreifer an, wie die Polizeisprecherin sagte. Erst als andere Fahrgäste eingriffen, ließ die Gruppe von der Frau ab und stieg aus der Bahn aus. Die Jugendlichen flohen. Das Opfer kam mit schweren Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei werte nun die Videos der Überwachungskamera in der Bahn aus, sagte die Polizeisprecherin.

Passant findet Leiche in Bremerhaven

Ein Passant hat am Montag in Bremerhaven im Ortsteil Geestemünde unweit des Flusses Geeste einen Leichnam entdeckt. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen, sagte eine Polizeisprecherin. Wie die Person ums Leben gekommen sei und ob es sich um einen Mann oder eine Frau handele, sei noch unbekannt. Die Ermittler seien vor Ort.

13 Fahrgäste verletzten sich bei Unfall im Linienbus

Weil ein Linienbus in Bremerhaven abrupt abbremst hat, sind 13 Passagiere verletzt worden. Acht Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Montag. Unter den Verletzten waren auch Schüler einer nahe gelegenen Schule. Der Linienbus sei voll besetzt gewesen, bei dem Unfall sei eine Scheibe zerborsten. Warum es zu dem Bremsmanöver kam, sei noch unklar, sagte der Sprecher.

Kindertagesstätte mit Hakenkreuzen beschmiert

Unbekannte haben vermutlich während des vergangenen Wochenendes eine Kindertagesstätte im Bremer Stadtteil Osterholz mit acht Hakenkreuzen beschmiert. Eine Mitarbeiterin der Tagesstätte habe dies am Montagmorgen festgestellt, teilte die Polizei mit. In goldener Farbe seien Fenster, Wände und Spielgeräte der Tagesstätte mit Hakenkreuzen besprüht worden. Der Schaden liege im vierstelligen Bereich. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Ermittlungen dauern an.