Hannover. Seit Ende Januar waren Klassenfahrten für Schüler in Niedersachsen tabu. Nach den Osterferien sind Schüleraustausche und Fahrten wieder erlaubt.

Mehrtägige Schulfahrten und Schüleraustausche sind in Niedersachsen nach den aktuell laufenden Osterferien wieder erlaubt. Eine entsprechende Rundverfügung des Kultusministeriums an die Schulen im Land lief mit dem letzten Schultag vor den Ferien am vergangenen Freitag aus.

„Bei den Planungen von Fahrten sollten kurzfristige Stornierungsmöglichkeiten zunächst weiter beachtet werden“, teilte ein Sprecher des Kultusministeriums in Hannover am Montag auf dpa-Anfrage mit. Spezifische Hygiene- oder Abstandsregeln für Schulfahrten gebe es demnach nicht. Maßgeblich seien die niedersächsische Corona-Verordnung oder die der Länder des Zielortes. Der erste Schultag nach der Osterpause ist der 20. April.

Omikron hat im Herbst zu Verbot von Klassenfahrten geführt

Angesichts steigender Infektionszahlen durch die Coronavirus-Variante Omikron hatte das Ministerium Ende Januar ein Verbot von mehrtägigen Klassenfahrten bis zum Beginn der Osterferien verlängert. Das Verbot umfasste auch Austauschfahrten ins Ausland. Möglich blieben aber eintägige Schulausflüge, wenn nach Abwägung der Schulen der pädagogische Nutzen das Risiko durch das Infektionsgeschehen überwog.

Inwieweit nun viele Schulen in Niedersachsen Klassenfahrten in den kommenden Monaten nachholen werden, ist laut dem Ministerium nicht absehbar, da die Schulen die Fahrten eigenverantwortlich organisieren. Die Jugendherbergen im Nordwesten teilten am Montag mit, ihre Herbergen erwarteten für die kommenden Wochen und Monate einen Nachholeffekt bei Klassenfahrten.

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