Salzgitter. Die Eltern brachten das Kind nach Salzgitter-Bad ins Krankenhaus. Mutmaßlich wurde es in Wallmoden angefahren. Am Unfallort fehlt jede Spur.

Ein knapp zweijähriges Mädchen ist nach einem Verkehrsunfall in Wallmoden ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtet, haben Anwohner am Montagvormittag gegen 11 Uhr einen Unfall wahrgenommen und alarmierten die Polizei.

Berichten zufolge wurde das verletzte Kind von den Eltern selbst ins St. Elisabeth Krankenhaus in Salzgitter-Bad gebracht. Dort erlag es wenig später an seinen Verletzungen. Nach ersten Ermittlungen hatten die Polizei vor Ort in Neuwallmoden keine Hinweise auf einen Unfall gefunden. Nun ergaben die Ermittlungen laut Polizei jedoch, dass sich das Mädchen aus ungeklärten Gründen auf der Fahrbahn in der Straße Zum Westerberg aufgehalten hatte, Dort habe ein Transporter das Mädchen angefahren, wobei der genaue Hergang noch nicht geklärt ist.

LKW-Fahrer aus Salzgitter macht keine Angaben zum Unfall

Die Polizei konnte Fahrzeug und Fahrer, einen 58-Jährigen Mann aus Salzgitter, ermitteln. Hinweise auf die Beeinträchtigung seiner Fahrtüchtigkeit ergaben sich nicht. Der Mann, dessen Führerschein beschlagnahmt worden ist, machte keine Angaben zum Geschehen.

Die Polizei stellte seinen LKW für Untersuchungen sicher. Von der spurentechnischen Untersuchung erhoffen sich die Ermittlerinnen und Ermittler Erkenntnisse über das Unfallgeschehen. Die Staatsanwaltschaft wird noch am Dienstag die Obduktion des Leichnams des Mädchens beantragen.

Lesen Sie außerdem:

Die Ermittlungen zum Hergang des vermutlichen Unfalls, die durch das Polizeikommissariat Seesen geführt werden, wurden durch das Polizeikommissariat Salzgitter-Bad, die Tatortgruppe sowie die 5. Fachkommissariate der Polizeiinspektionen Salzgitter und Goslar unterstützt und dauern noch an.