Osnabrück. Der 24-Jährige ist frontal mit dem Lastwagen zusammengeprallt. Bei Hameln hat ein Mann seine Partnerin lebensgefährlich verletzt. Ein Überblick.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 51 ist in der Nacht zum Montag ein 24-Jähriger ums Leben gekommen. Der Mann sei mit seinem Auto zwischen Ostercappeln und Belm (Landkreis Osnabrück) frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Der Fahrer des Lkw erlitt den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Da der Lastwagen mit lebendem Geflügel beladen gewesen sei, habe außerdem das Veterinäramt anrücken müssen. Die Tiere seien umgeladen worden.

Die B51 wurde an der Unfallstelle voll gesperrt. Die Strecke wird laut Polizei noch bis in den Montagmorgen hinein nicht passierbar sein.

Linienbus kommt von Straße ab und kippt um - drei Verletzte

Bei einem Unfall eines Linienbusses im Landkreis Göttingen sind drei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der mit 15 Fahrgästen besetzte Bus von der Straße abgekommen und umgekippt. Die Bundesstraße 247 zwischen Duderstadt und Mingerode war am Montagmittag deshalb voll gesperrt.

Bei den Verletzten handelt es sich um zwei Jugendliche und eine Frau. Der Busfahrer, der den Notruf absetzte, sowie die weiteren Insassen blieben unverletzt. Wegen der Bergung des Busses dauerte die Sperrung mehrere Stunden. Die Unfallursache war zunächst unklar.

Ein Todesopfer nach Brand in Cuxhavener Mehrfamilienhaus

Nach einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Cuxhaven ist in der Nacht zum Montag ein Mensch tot geborgen worden. Die Identität stehe derzeit noch nicht fest, teilte die Polizei am Morgen mit. Weitere Bewohner waren rechtzeitig aus dem Haus gekommen.

Warum das Feuer in einem der oberen Stockwerke ausbrach, ist noch unklar. Die enge Straße im Zentrum und starker Wind erschwerten die Löscharbeiten, das Feuer griff auch auf den Dachstuhl über. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar nicht und der Schaden wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt.

Mann verletzt Freundin lebensgefährlich

Eine Frau ist in Salzhemmendorf von ihrem Freund verprügelt und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Die Staatsanwaltschaft geht nach dem derzeitigen Ermittlungsstand von einem Mordversuch des 26-Jährigen aus, wie eine Sprecherin am Montag mitteilte. Es bestehe der Verdacht, dass das 22-jährige Opfer am Samstagmorgen noch geschlafen habe, als der Mann auf sie einzuschlagen begann.

Zuvor hatten Nachbarn eine Ruhestörung in dem Mehrfamilienhaus im Landkreis Hameln-Pyrmont gemeldet. Die eintreffenden Beamten nahmen zunächst das Schreien eines Mannes von der Straße her wahr. Die Tür wurde trotz Klingeln und Klopfen nicht geöffnet, doch die Einsatzkräfte hörten den Angaben zufolge das Wimmern einer Frau, woraufhin sie die Tür aufbrachen. Im Schlafzimmer fanden sie demnach die auf dem Boden kauernde Frau. Sie wurde von einem Notarzt behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie umgehend operiert wurde. Sie befand sich laut Polizeiangaben zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Der Verdächtige wurde festgenommen und befinde sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Unbekannte Täter sprengen Geldautomaten – Gebäude stark beschädigt

Unbekannte haben in Augustfehn im Ammerland in einer Bankfiliale einen Geldautomaten gesprengt. Die Explosion am Montagmorgen habe das Gebäude stark beschädigt, teilte die Polizeidirektion Oldenburg mit. Vor der Bank lagen Glassplitter auf der Straße, Fenster waren zerborsten. Noch sei nicht bekannt, wie sehr der Geldautomat beschädigt wurde, sagte ein Polizeisprecher am Montagvormittag. Auch zum Schaden machten die Beamten zunächst keine Angaben. Experten der Polizei sicherten Spuren.

Ermittler der Spurensicherung in weißen Anzügen und ein Polizist stehen vor zerborstenen Türen und Fenstern einer Bankfiliale in Augustfehn im Ammerland.
Ermittler der Spurensicherung in weißen Anzügen und ein Polizist stehen vor zerborstenen Türen und Fenstern einer Bankfiliale in Augustfehn im Ammerland. © dpa | Andre van Elten

Nach ersten Ermittlungen flohen die Täter mit einem „hochmotorisierten Fahrzeug“. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder dem Fluchtweg machen können, sich bei der Polizei in Westerstede zu melden.

Durchsuchungen bei möglichen Abnehmern unversteuerter Zigaretten

Nach einer Razzia des Zolls im Oktober 2021 sind nun auch die mutmaßlichen Abnehmer unversteuerter Zigaretten ins Visier der Fahnder gerückt. In Bremen und Umgebung habe es Durchsuchungen bei sechs Verdächtigen gegeben, teilte das Zollfahndungsamt Hannover am Montag mit.

Dabei seien Zigaretten derselben Marken gefunden worden, die im ursprünglichen Ermittlungsverfahren sichergestellt wurden. Zusätzlich wurden Marihuana, ein Gewehr, dessen Besitzer keine Waffenbesitzkarte hatte, sowie illegale Feuerwerkskörper beschlagnahmt. Alle Beschuldigten hätten wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten, teilte die Behörde mit.

Zu rechnen hätten sie auch mit der „Inanspruchnahme für die Tabaksteuer“. Hintergrund sind Durchsuchungen und Festnahmen im vergangenen Oktober - dabei wurden den Angaben zufolge drei mutmaßliche Lieferanten unversteuerter Zigaretten festgenommen. Insgesamt 1,3 Millionen Zigaretten wurden sichergestellt.

Brand in leerstehender Klinik

Auf dem Gelände einer ehemaligen Klinik in Schneverdingen (Heidekreis) ist in der Nacht zum Montag ein Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilte, brannte kurz nach Mitternacht ein Gebäudeteil der leerstehenden und teilweise baufälligen Anlage im Ortsteil Ehrhorn. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr war den Angaben zufolge mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden am Montag. Zur Brandursache sowie zur Schadenshöhe konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Ermittler hätten das Gebäude noch nicht betreten können, hieß es.

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Feuer zerstört Reetdachhaus in Ritschermoor – 400.000 Euro Schaden

Ein Reetdachhaus ist in Ritschermoor (Landkreis Stade) am Sonntagabend bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Wie die Polizei mitteilte, war das Feuer im Dach des Gebäudes ausgebrochen und hatte sich dann schnell ausgebreitet. Die beiden Bewohner, ein Ehepaar im Alter von 55 und 56 Jahren, konnten sich den Angaben zufolge selbst ins Freie retten, erlitten aber Verletzungen.

Der Mann habe sich Brandverletzungen zugezogen und sei in eine Hamburger Klinik gebracht worden, berichtete die Polizei. Seine Frau sei mit einer Rauchgasvergiftung ebenfalls in ein Krankenhaus gekommen. Die Feuerwehr war den Angaben zufolge mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Ihnen gelang es jedoch nicht, dass Haus zu retten.

Der entstandene Schaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 400.000 Euro. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Experte soll in den kommenden Tagen mit Untersuchungen beginnen.