Lehrte. Ein Streit unter Lastkraftwagenfahrern auf einer Raststätte bei Lehrte endete tödlich. Ein 38-Jähriger überfuhr seinen Kollegen. Er war alkoholisiert.

Ein Lasterfahrer ist in Lehrte in der Region Hannover von einem Kollegen auf einem Rastplatz überfahren worden und anschließend gestorben. Zeugen hätten beobachtet, wie die beiden Männer in Streit gerieten, teilte die Polizei am Sonntag mit. Einer er beiden setzte sich anschließend in sein Fahrzeug, überrollte den anderen und fuhr einfach weiter. Das Opfer wurde dabei so schwer verletzt, dass es in der Nacht zum Sonntag noch am Unfallort starb. Seine Identität war zunächst noch ungeklärt.

Nach einer Fahndung auf dem Rastplatz fanden die Beamten schließlich den verdächtigen Lasterfahrer und nahmen ihn fest. Weil der 38-Jährige nach Alkohol roch, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung, Verkehrsunfallflucht und der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge von Trunkenheit ermittelt. Er soll am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.

83-Jährige stirbt bei Hausbrand in Goslar

Bei einem Hausbrand in Goslar ist eine 83 Jahre alte Frau gestorben. Das Gebäude sei am frühen Sonntagnachmittag aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten, teilte die Polizei mit. Eine weiter Bewohnerin konnte aus dem brennenden Haus gerettet werden. Sie erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Rauchentwicklung war so groß, dass die Anwohner aufgefordert wurden, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch am späten Nachmittag war die Feuerwehr noch mit dem Löschen beschäftigt.

74-Jähriger stirbt nach Autounfall in Grafschaft Bentheim

Ein 74 Jahre alter Mann ist an den Folgen eines Autounfalls in Wietmarschen im Landkreis Grafschaft Bentheim gestorben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der Mann am Freitag aus zunächst ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Sein Wagen stieß mit dem Auto eines 49 Jahre alten Fahrers zusammen. Der Schwerverletzte war zunächst in ein Krankenhaus in Nordhorn gebracht worden. Dort erlag er am Samstagabend seinen Verletzungen.

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Aggressiver Maskenverweigerer zweimal festgenommen

Gleich zweimal hat die Bundespolizei einen aggressiven Fahrgast am Hauptbahnhof in Hannover festgenommen. Der 24-Jährige sei zunächst aufgefallen, weil er ohne einen Mund-Nasenschutz in einem Zug schlief, teilte die Polizei am Sonntag mit. Als die Polizisten ihn weckten und baten, den Zug zu verlassen, habe er die Beamten angeschrien und sei aggressiv geworfen. Anschließend wurde er den Angaben zufolge gefesselt zur Wache gebracht.

Auch dort beruhigte sich der Mann laut Polizei nicht und versuchte die Beamten zu beißen und anzuspucken. Bei einer Durchsuchung entdeckten sie zweieinhalb Gramm Marihuana und Kokain. Bevor der 24-Jährige in der Nacht zum Samstag entlassen wurde, wurde ihm noch eine Blutprobe entnommen.

Nur zwei Stunden später fiel dann der Mann erneut auf. Diesmal pöbelte er laut Polizei Besucher des Hauptbahnhofs an und trug wieder keine Maske. Daraufhin wurde er erneut festgenommen und zeigte sich wiederum aggressiv gegenüber den Polizisten. Erst am nächsten Morgen durfte der 24-Jährige die Wache verlassen. Gegen ihn wird nun wegen versuchter Körperverletzung, Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Infektionsschutzgesetz ermittelt.

Mann sitzt nach Messerattacke in Untersuchungshaft

Ein 31-Jähriger sitzt nach einer Messerattacke auf einen 25-Jährigen am Bahnhof von Kirchweyhe (Landkreis Diepholz) in Untersuchungshaft. Er soll seinen Bekannten bereits am Freitagmittag im Streit angegriffen haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Verletzte suchte Hilfe bei Familienangehörigen, die den Rettungswagen alarmierten. Der Verdächtige flüchtete zunächst, konnte aber wenig später in seiner Wohnung festgenommen werden. Am Samstag wurde er einem Haftrichter vorgeführt. Zu den Hintergründen der Tat und dem möglichen Motiv des 31-Jährigen machte die Polizei zunächst keine Angaben.