Cloppenburg. Glück für Insassen eines Minibusses nach Reifenplatzer auf der Autobahn, Mutter und Tochter bei Feuer verletzt. Der Polizei-Überblick Niedersachsen.

Bei der Kollision mit einem Streifenwagen auf Einsatzfahrt in Friesoythe (Kreis Cloppenburg) ist der Jahre alte Fahrer eines Pkw getötet worden. Die beiden Polizeibeamten im Streifenwagen wurden erheblich verletzt, wie der Ortsbrandmeister von Friesoythe, Matthias Schmidt, am Mittwoch sagte. Der Unfall habe sich in einer Kurve ereignet. Alle drei Betroffenen waren in ihren Autos eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden.

Der Unfall habe sich in einer Kurve ereignet. Alle drei Betroffenen waren in ihren Autos eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Der Streifenwagen war nach Angaben der Polizei in Oldenburg mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs, um Kollegen bei der Aufnahme eines anderen schweren Verkehrsunfall zu unterstützen. Der Wagen des anderen Fahrers sei entgegengekommen und aus noch ungeklärter Ursache auf die falsche Fahrbahn geraten. Die verletzten Polizisten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der 63-jährige starb noch an der Unfallstelle.

Ein Toter bei Autounfall im Kreis Cuxhaven

Bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Cuxhaven ist ein Mensch getötet worden. Zwei Personen seien verletzt worden, teilte die Polizei mit. In den Unfall am Mittwoch seien zwei Pkw und ein Lkw verwickelt. Die Unfallstelle liege auf der Bundesstraße 71 zwischen Beverstedt und Heerstedt. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt. Die Bundesstraße werde noch über mehrere Stunden gesperrt sein, hieß es. Lastwagenfahrer wurden aufgefordert, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.

Glück bei Unfall mit Reifenplatzer auf der Autobahn

Mit viel Glück haben drei Insassen eines Minibusses einen Reifenplatzer auf der Autobahn A1 im Kreis Rotenburg unverletzt überstanden. Als der hintere rechte Reifen platzte, schleuderte das Fahrzeug erst gegen die Mittelleitplanke und dann über mehrere Fahrspuren nach rechts gegen die Außenleitplanke.

Der 58-jährige Fahrer und seine 18 und 39 Jahre alten Mitfahrer blieben unverletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Am Minibus entstand Totalschaden. Wegen der Bergungs- und Reinigungsarbeiten mussten am Dienstagabend nahe dem Ort Kalbe mehrere Fahrstreifen Richtung Hamburg für zweieinhalb Stunden gesperrt werden.

Mutter und Tochter bei Feuer im Kreis Wesermarsch verletzt

Beim Brand eines Einfamilienhauses in Jaderberg (Landkreis Wesermarsch) sind zwei Menschen verletzt worden. Die 47 Jahre alte Hausbewohnerin und ihre elfjährige Tochter wurden in der Nacht zum Mittwoch durch den Alarm des Rauchmelders geweckt, wie die Polizei mitteilte. Sie konnten sich selbstständig aus dem brennenden Haus retten, erlitten aber schwere Verletzungen und wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Lebensgefahr bestehe nach derzeitigem Kenntnisstand nicht, hieß es. Inzwischen habe die Feuerwehr den Brand gelöscht. Die Ursache für das Feuer und die Schadenshöhe seien noch unklar.

Arbeiter bei Reinigungsarbeiten schwer verletzt

Bei Reinigungsarbeiten im Gebäude einer Logistikfirma in einem Gewerbegebiet im Landkreis Friesland hat sich ein 24 Jahre alter Mann aus Wilhelmshaven schwer verletzt. Er habe versehentlich eine Ammoniakleitung beschädigt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Feuerwehr stellte eine erhöhte Ammoniakkonzentration im Gebäudeinneren fest und konnte diese durch Lüften beheben. Für die umliegenden Anwohner bestand trotz zeitweiser Geruchsbelästigung den Angaben zufolge keine Gefahr.

Um die Rettungswege frei zu halten, mussten einige Straßenteile vorübergehend gesperrt werden. Die Sperrungen und Arbeiten der Feuerwehr sollten bis in die Nachtstunden andauern.

Ermittlungen wegen tödlichen Unfalls auf Truppenübungsplatz

Der bei einem Panzerunfall in der Lüneburger Heide getötete Offizier war als Beobachter und Bewerter einer Übung eingesetzt. Das sagte ein Bundeswehrsprecher am Mittwoch in Munster am Sitz der Panzertruppenschule. „Die Panzertruppenschule trauert“, sagte deren Kommandeur, Brigadegeneral Ullrich Spannuth. Alle Soldatinnen und Soldaten seien tief betroffen und bestürzt.

Bei dem Unfall auf dem Truppenübungsplatz Bergen am Dienstag waren der 31 Jahre alte Offizier und sein 62 Jahre alter Fahrer getötet worden. Ihr Militärgeländewagen und ein Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 waren aus noch ungeklärter Ursache zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge seien in Bewegung gewesen, sagte der Sprecher. Der Offizier diente als Ausbilder in der Panzertruppenschule. Der Fahrer war ein Zivilangestellter der Bundeswehr.

In dem Panzer hätten vier Soldaten gesessen, die nach dem Unfall psychologisch betreut würden, hieß es. An der Übung nahmen den Angaben nach 200 Soldaten mit 50 Militärfahrzeugen teil. Sie fand als Teil eines Offizierslehrgangs für Zugführer bei der Panzertruppe statt. Der Lehrgang wurde abgebrochen, die Teilnehmer kehrten an ihre Heimatstandorte zurück.

Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, hatte am Dienstag auf Twitter von einem tragischen Zwischenfall gesprochen: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Hinterbliebenen sowie der Truppe vor Ort.“ Das Verteidigungsministerium schrieb: „Wir sind in tiefer Trauer.“