Buxtehude. In Buxtehude starb ein Mann bei einem Wohnungsbrand, ein 17-Jähriger soll in Zeven eine Kita angezündet haben. Der Polizei-Überblick in Niedersachsen.

Bei einem Wohnungsbrand in Buxtehude (Kreis Stade) ist ein 52-jähriger Mann getötet worden. 32 Menschen wurden von der Feuerwehr aus der Wohnanlage gerettet, 2 von ihnen kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der Brand war am späten Sonntagabend ausgebrochen. Während einige Einsatzkräfte das Haus evakuierten, drangen andere mit Atemschutzgerät in die brennende Wohnung im zweiten Obergeschoss vor. Der 52-Jährige konnte aber nur noch tot geborgen werden.

An den Lösch- und Rettungsarbeiten im Ortsteil Neukloster waren etwa 180 Einsatzkräfte beteiligt. Das Ordnungsamt der Stadt brachte die Hausbewohner unter, weil ihre Wohnungen wegen Rauch und Löschwasser vorläufig nicht bewohnbar sind. Der Schaden wird auf etwa 350.000 Euro geschätzt. Die Polizei begann ihre Ermittlungen wegen der Brandursache.

Pilzsammler findet zwei Weltkriegs-Granaten bei Stadthagen

Ein Pilzsammler hat in einem Wald im Landkreis Schaumburg zwei Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der 43-Jährige habe daraufhin am Sonntag die Polizei alarmiert, teilten die Beamten am Montag mit. Die Polizisten sperrten die Fundstelle in Stadthagen weiträumig ab und riefen den Kampfmittelräumdienst zur Hilfe. Die Spezialisten ordneten die Granaten einem Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg zu, wie die Polizei weiter berichtete. Der Kampfmittelräumdienst habe die Geschosse erfolgreich bergen können.

Kita-Brand Zeven: Jugendlicher als Brandstifter verdächtig

Nach dem Brand in einer Kindertagesstätte in Zeven mit einem Millionenschaden hat die Polizei einen 17-Jährigen als mutmaßlichen Brandstifter ermittelt. Das teilte die Polizei im Landkreis Rotenburg am Montag mit. Im Eingangsbereich zu dem Kindergarten war in der Nacht zum 1. August ein Feuer ausgebrochen, hatte das ganze Gebäude erfasst und einen Schaden von etwa zwei Millionen Euro angerichtet. Als Ursache war zunächst ein Defekt an der elektrischen Anlage nicht ausgeschlossen worden. Bei den Ermittlungen sei die Polizei dann auf den Jugendlichen gestoßen, hieß es. Ihm werde jetzt vorgeworfen, den Brand gelegt zu haben.

Rinderstall in Sottrum brennt aus – Tiere werden gerettet

Eine als Rinderstall genutzte alte Scheune ist in der Nacht auf Montag in Sottrum (Kreis Rotenburg) ausgebrannt. Die Tiere konnten aber alle gerettet werden, wie die Polizei unter Berufung auf die Feuerwehr mitteilte. In ersten Behördenangaben war von 15 toten Tieren die Rede gewesen. Das mehr als 100 Jahre alte Gebäude hatte aus zunächst ungeklärten Gründen im Strohlagers des Obergeschosses Feuer gefangen und war komplett niedergebrannt. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro.

Der 38 Jahre alte Landwirt erlitt eine Rauchgasvergiftung, als er seine Tiere rettete, und musste ambulant behandelt werden. Der Rinderstall war als einziges Gebäude auf dem landwirtschaftlichen Hof von dem Feuer betroffen. Am Montagmorgen sei der Brand unter Kontrolle gewesen, hieß es. Die Nachlöscharbeiten sollten bis in die Mittagsstunden dauern.

57-jähriger Motorradfahrer bei Sturz schwer verletzt

Ein 57 Jahre alter Motorradfahrer ist bei Bookholzberg in der Gemeinde Ganderkesee (Landkreis Oldenburg) mit seinem Motorrad gestürzt und hat dabei schwere Verletzungen erlitten. Nach einem Überholvorgang am Sonntagnachmittag ordnete der Mann sich ersten Erkenntnissen zufolge wieder auf dem rechten Fahrstreifen ein, wie die Polizei am Montag mitteilte. Dann kam er aus zunächst ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab, verlor die Kontrolle über das Motorrad und stürzte. Der 57-Jährige wurde mit schweren Verletzungen von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.