Hannover. Die Jugendliche verschwand vor einem Jahr. Hinweise führten ins Rotlichtmilieu. Die Polizei hat nun Bilder der Vermissten veröffentlicht.

Knapp ein Jahr nach dem Verschwinden einer Jugendlichen aus Hannover hat die Polizei erneut einen Fahndungsaufruf gestartet. Die mittlerweile 17-Jährige ist etwa 1,75 Meter groß und schlank. Als sie am 3. August 2020 die elterliche Wohnung verließ, trug sie lange dunkle Haare und eine feste Zahnspange. Auffällig sei ein Muttermal auf der linken Wange, teilten die Beamten am Donnerstag mit. Dazu veröffentlichten sie zwei Bilder der Vermissten.

Vermisste Jugendliche: Hinweise führten ins Rotlichtmilieu

Die Polizei sucht eine vermisste Jugendliche aus Hannover. Die mittlerweile 17-Jährige ist etwa 1,75 Meter groß und schlank. Als sie am 3. August 2020 die elterliche Wohnung verließ, trug sie lange dunkle Haare und eine feste Zahnspange.
Die Polizei sucht eine vermisste Jugendliche aus Hannover. Die mittlerweile 17-Jährige ist etwa 1,75 Meter groß und schlank. Als sie am 3. August 2020 die elterliche Wohnung verließ, trug sie lange dunkle Haare und eine feste Zahnspange. © Polizei | Polizei

Schon im Januar hatte die Polizei mit einem anderen Foto die Bevölkerung um Hilfe in dem Vermisstenfall gebeten. Damals führten die Ermittlungen ins Rotlichtmilieu. Es gab Hinweise auf einen sogenannten Loverboy – das sind Männer, die oft minderjährigen Opfern eine Liebesbeziehung vortäuschen und sie dann mit Gewalt zur Prostitution zwingen.

Die Polizei sucht Zeugen

Die Jugendliche wird bereits seit dem 3. August 2020 vermisst. Auffällig sei ein Muttermal auf der linken Wange, teilte die Polizei mit.
Die Jugendliche wird bereits seit dem 3. August 2020 vermisst. Auffällig sei ein Muttermal auf der linken Wange, teilte die Polizei mit. © Polizei | Polizei

Bis heute sei trotz der Spuren und Hinweise der Aufenthaltsort der 17-jährigen Marion Francoise Sandra P. unbekannt, hieß es weiter. Wer die junge Frau gesehen habe oder etwas zu ihrem Verschwinden beziehungsweise zu Kontaktpersonen sagen könne, solle sich an die Polizei wenden. dpa