Hannover. Mit dem Geld sollen auch Klima- und Umweltschutzprojekte mit der Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem „Niedersächsischen Weg“ gestärkt werden.

Das Land Niedersachsen will von 2023 bis 2027 in seine ländlichen Räume 1,1 Milliarden Euro EU-Fördermittel stecken. Das seien 50 Millionen Euro mehr Förderung aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds (Eler) als bisher, sagte Europa- und Regionalministerin Birgit Honé (SPD) am Dienstag in Hannover. Europa solle für die Bürger erlebbar gemacht werden: „Es soll gezeigt werden, wie Europa hilft.“

Honé kündigte an, dass die regionalen Versorgungszentren für eine bessere hausärztliche Versorgung in dünn besiedelten Gegenden künftig auch aus Eler-Mitteln finanziert werden sollen. Bislang gibt es fünf solcher Versorgungszentren.

„Niedersächsischer Weg“: Klima- und Umweltschutzprojekte sollen gestärkt werden

Mit dem Geld sollen aber auch Klima- und Umweltschutzprojekte zusammen mit der Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem „Niedersächsischen Weg“ gestärkt werden. „Es steht mehr Geld für Natur-, Arten- und Gewässerschutz zur Verfügung“, sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD).

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Nach Worten von Landwirtschafts-Ressortchefin Barbara Otte-Kinast (CDU) soll mit den Mitteln die Landwirtschaft zukunftssicherer gemacht werden. So solle die Sommerweidehaltung von Milchkühen und extensive Grünlandbewirtschaftung gefördert werden und es solle in Niedersachsen ab 2023 eine Mehrgefahrenversicherung geben. „Niedersachsen will die Landwirte unterstützen bei der Bewältigung des Klimawandels“, sagte Otte-Kinast.