Göttingen. Der Mann wurde nach einem Hausbrand tot aufgefunden. Sein 27-jähriger Sohn sei dringend tatverdächtig. Eine Mordkommission ist eingerichtet.

Nach dem Fund eines toten Mannes bei Löscharbeiten in Göttingen ist der Sohn des Opfers festgenommen worden. Der 27-Jährige sei dringend tatverdächtig und sitze wegen Totschlags in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Obduktion des Leichnams hatte zuvor ergeben, dass der 59-Jährige an einer massiven Gewalteinwirkung gegen den Oberkörper starb.

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Bewohner stirbt bei Brand eines Einfamilienhauses

Der Bewohner des Hauses war am Mittwoch beim Löschen eines Brandes in dem Einfamilienhaus gefunden worden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ein Zeuge hatte das Feuer bemerkt, dessen Ursache zunächst aber unklar geblieben war. Noch vor Ort ergab sich der Verdacht eines Gewaltverbrechens, der nun durch das rechtsmedizinische Untersuchungsergebnis bestätigt wurde und zur Festnahme des polizeibekannten Göttingers führte.

Mordkommission wurde eingerichtet

Details zu den Verletzungen gaben die Ermittler aus taktischen Gründen nicht bekannt. Eine 15-köpfige Mordkommission wurde eingerichtet. Derzeit wird das Motiv für die Tat im innerfamiliären Bereich vermutet.