Leer. Während des Abfluges war die Maschine nach Polizei-Angaben wohl vom Seitenwind erfasst worden und neben der Start- und Landebahn kopfüber aufgeprallt.

Der Absturz eines historischen Doppeldecker-Fliegers bei Leer in Ostfriesland ist laut Polizei auf Windverhältnisse zurückzuführen. Ein technischer Defekt sei von den Beamten vor Ort nicht erkennbar gewesen, teilte eine Polizeisprecherin am Freitag mit. Es habe sich um einen Unfall gehandelt. Weitergehende Ermittlungen gebe es nicht.

Flugzeug prallt kopfüber auf

Am Donnerstag hatte ein Ehepaar vom Flugplatz Leer-Papenburg mit dem leuchtend gelben Flugzeug aus den dreißiger Jahren starten wollen. Während des Abfluges war die Maschine nach Polizei-Angaben dann wohl vom Seitenwind erfasst worden und neben der Start- und Landebahn kopfüber aufgeprallt.

Polizei: Ehepaar hatte „großes Glück“

Das Ehepaar aus den Niederlanden wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht – und hatte damit laut Polizei „großes Glück“. Feuerwehrkräfte klemmten die Batterie des Fliegers ab und fingen ausgelaufenen Treibstoff auf. Das beschädigte Flugzeug wurde in einen Hangar gebracht. Die Schadenssumme liegt nach Schätzungen im sechsstelligen Bereich.