Hannover. Ministerpräsident Stephan Weil war von Medizinern kritisiert worden, weil er die Lage in den Kliniken als „entspannt“ bezeichnet hatte.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen auf Reserven in den Kliniken hingewiesen. Er beobachte die Entwicklung in den niedersächsischen Krankenhäusern sehr genau, sagte der SPD-Politiker der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. „Landesweit gibt es allerdings nicht unerhebliche Reserven, so dass Infizierte keine Angst haben müssen, im Notfall nicht intensivmedizinisch behandelt werden zu können.“ Er räumte ein, die Lage auf den Stationen sei „gleichwohl angespannt“.

Zahl der Corona-Patienten in Kliniken und auf Intensivstationen auf hohem Niveau

Der Ministerpräsident war in der vergangenen Woche von Medizinern kritisiert worden, weil er die Lage in den Kliniken als „entspannt“ bezeichnet hatte. Die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken und auf Intensivstationen bleibt auf hohem Niveau. Am Donnerstag wurden 1087 Erkrankte im Krankenhaus behandelt, 306 davon auf der Intensivstation. 211 Erwachsene und ein Kind mussten künstlich beatmet werden.

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