Göttingen. Das teilt die Polizei in Göttingen mit. Die Todesursache sei eine bis zur Obduktion nicht erkannte Vorerkankung gewesen.

Ein 89-Jähriger ist auf dem Heimweg vom Corona-Impfzentrum in Göttingen kollabiert und kurz darauf gestorben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, stellten Rechtsmediziner keinen kausalen Zusammenhang zwischen der erfolgten Impfung und dem Tod des Mannes fest. Als Todesursache sei eine Vorerkrankung diagnostiziert worden, die vor der Obduktion gar nicht bekannt war.

Paul-Ehrlich-Institut untersuchte den Fall des 89-Jährigen

Nach Angaben der Stadt Göttingen war die Begleitperson sofort nach dem Zusammenbruch des Geimpften zurück ins Impfzentrum gefahren, wo der 89-Jährige trotz sofort eingeleiteter Hilfsmaßnahmen starb. Wie in solchen Fällen üblich, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion an.

Der Todesfall wurde dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldet. Dort erfolgt die Impfüberwachung für ganz Deutschland. Bis Ende Januar hatte das PEI 69 Fälle untersucht, bei denen Menschen eine Stunde bis 18 Tage nach einer Corona-Impfung starben. Ein Zusammenhang der Todesfälle mit den Impfungen wurde aber nicht festgestellt.