Hannover. Lockerungen wie eine Öffnung des Einzelhandels und der Gastronomie sind ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 vorgesehen.

Noch vor den nächsten Bund-Länder-Beratungen zum weiteren Kurs in der Corona-Krise hat Niedersachsen einen Entwurf zu einem Stufenplan zum Ausstieg aus den Beschränkungen vorgelegt. „Das ist ein Diskussionsentwurf, es wird auch eine politische Diskussion geben“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Dienstag. Der Plan beinhalte ebenso weitere Beschränkungen, falls sich die Lage verschlimmert. Bei einer möglichen weiteren Infektionswelle müsse härter als bislang durchgegriffen werden. „Wir sollten in Zukunft früher und energischer eingreifen, wenn die Infektionszahlen zunehmen.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Corona-Lockerungen: Ab einer Inzidenz von unter 50 soll Einzelhandel und Gastronomie öffnen

Lockerungen wie eine Öffnung des Einzelhandels und der Gastronomie sind ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 vorgesehen. Das heißt, dass sich in der zurückliegenden Woche landesweit weniger als 50 Menschen auf 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert haben. Außerdem muss für erste Lockerungen der Reproduktionswert unter 0,8 liegen, das heißt, dass ein Infizierter im Durchschnitt weniger als 0,8 weitere Menschen ansteckt.

Weil sagte, Niedersachsen wolle den Entwurf in die Bund-Länder-Beratungen einbringen und strebe nach Möglichkeit eine einheitliche Vorgehensweise an. Der Plan sei ein „qualifizierter Vorschlag“.