Hannover. Bereits im Frühjahr waren wegen der Corona-Pandemie rund 100 Obdachlose von der Stadt Hannover in einer Jugendherberge untergebracht worden.

Mit Hilfe von Spenden sind 34 obdachlose Menschen in zwei Hotels in Hannover untergebracht worden. Die Zimmer werden von der Niedergerke Stiftung finanziert, betreut werden die 28 Männer und 6 Frauen von Diakonie, AWO und Caritas. „Die Menschen können zur Ruhe kommen und Perspektiven entwickeln, was im schieren Kampf ums Überleben auf der Straße nicht möglich ist“, sagte Axel Fleischhauer von der Selbsthilfe für Wohnungslose. Es handele sich überwiegend um Einzelzimmer, vier Paare hätten ein Doppelzimmer. Es gebe eine lange Warteliste für das Projekt.

Corona: Stadt Hannover brachte bereits im Frühjahr 100 Obdachlose in Jugendherberge unter

Bereits im Frühjahr waren wegen der Corona-Pandemie rund 100 Obdachlose von der Stadt Hannover in einer Jugendherberge untergebracht worden. Nach einem Vierteljahr habe die Hälfte von ihnen Wohnraum gefunden, berichtete Udo Niedergerke. Mitte Oktober räumte die Stadt dann das Naturfreundehaus, wo zuletzt noch 17 Obdachlose untergebracht waren. Dies hatte massive Kritik ausgelöst. Inzwischen kündigte die Verwaltung neue Projekte für Wohnungslose an.