Hannover. Vor allem rund um Hannover, Hamburg und Bremen dürfte es eng werden. Wegen Corona rechnet der ADAC aber mit weniger Verkehr als im Vorjahr.

Am ersten Feriensamstag in Niedersachsen rechnet der ADAC mit Staus auf den Autobahnen im Norden. Auch in Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie im Süden der Niederlande beginnen die Sommerferien – dann haben fast alle deutschen Bundesländer Ferien, nur Baden-Württemberg und Bayern noch nicht.

Staus zu Ferienbeginn: Vor allem auf der A1 und der A7 konnte es eng werden

Vor allem rund um Hannover, Hamburg und Bremen dürfte es eng werden, Engpässe könnte es speziell auf der A1 und der A7 geben. Auf der A7, der zentralen Nord-Süd-Achse im Land, gibt es nach wie vor viele Baustellen. Der ADAC geht aber davon aus, dass die Staugefahr wegen des geringeren Verkehrsaufkommens aufgrund der Corona-Pandemie insgesamt deutlich kleiner ist als in den Vorjahren.

Reisewelle rollt durch Niedersachsen

Die Reisewelle gen Norden hat sich am ersten Sommerferienwochenende in Niedersachsen dennoch in Bewegung gesetzt. „Schon als ich heute früh gegen fünf Uhr zum Dienst kam, war dichter Verkehr auf der Autobahn“, sagte am Samstag ein Sprecher der Autobahnpolizei Osnabrück.

Keine größeren Störungen bis zum Vormittag

Auch andere Dienststellen der Autobahnpolizei berichteten von einem dichten Reiseverkehr. Größere Störungen habe es bis zum frühen Vormittag aber noch nicht gegeben, sagten Sprecher der Autobahnpolizei in Garbsen bei Hannover und in Ahlhorn. Allerdings stockte der Verkehr laut Verkehrsmanagement-Zentrale Niedersachsen auf der Autobahn 7 (Hannover-Hamburg) zwischen dem Dreieck Hannover-Nord und Berkhof auf mehreren Kilometern Länge. Auch auf der Autobahn 1 (Ruhrgebiet-Bremen) stockte der Verkehr zwischen Münster und der niedersächsischen Landesgrenze.