Alleringersleben. Bei dem A2-Unfall mit mehreren Autos wurden insgesamt drei Personen eingeklemmt. Ein Mann lag mit schweren Kopfverletzungen neben seinem Wagen.

Heftiger Starkregen sorgte am Samstagabend für massive Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn 2 zwischen Magdeburg und Braunschweig. Teilweise war die Sichtweite unter 50 Meter und Aquaplaning sorgte für zusätzliche Gefahr.

Besonders dramatisch war die Lage an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Kurz vor der Abfahrt Alleringersleben ereignete sich gegen 21 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall in Richtung Braunschweig. Nach ersten Angaben der Polizei waren daran mehrere Fahrzeuge beteiligt.

Mann liegt auf A2 neben zerstörtem Wagen

Ein Auto war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, geriet hinter eine Leitplanke und landete im Straßengraben. Ein weiteres Auto krachte auf der dritten Spur in eine Leitplanke. An den Autos entstand Totalschaden. Weitere Fahrzeuge kamen rechtzeitig zum Stehen und blieben unbeschädigt.

Bei Eintreffen der Feuerwehr waren drei Personen in den Autowracks eingeklemmt. Ein Mann musste mit schweren Verletzungen gerettet werden. Er lag neben seinem zerstörten Wagen und hatte unter anderem Kopfverletzungen.

Lange Staus bis spät in die Nacht

„Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich sehr schwierig, da uns die Witterungsverhältnisse zu schaffen machten“, so Thomas Kirstein von der Feuerwehr. Wie der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Flechtingen weiter mitteilte, musste der Verletzte unter einer Plane medizinisch versorgt werden, bevor er in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden konnte.

Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es bis in die Nacht zu langen Staus auf der A2.