Hannover. Bayern und Mecklenburg-Vorpommern haben vorgelegt, Niedersachsen zögert: Die Abiturprüfungen sollen vorläufig nicht verschoben werden.

Anders als andere Bundesländer verschiebt Niedersachsen die Abiturprüfungen vorläufig nicht. Zurzeit sei keine Veränderung der vorgesehenen Termine geplant, teilte das Kultusministerium in Hannover am Mittwoch mit.

Angesichts der Corona-Epidemie seien Änderungen an den Zeitplänen aber nicht auszuschließen. Das Ministerium bereite entsprechende Szenarien vor. Diese würden vor Start der Osterferien Ende kommender Woche entschieden und bekanntgegeben.

Die schriftlichen Abiturprüfungen beginnen planmäßig am 20. April mit dem Fach Geschichte und enden am 13. Mai mit den Fächern Sport und Informatik. Für eine mögliche Verschiebung kämen die bereits terminierten Nachschreibtermine vom 18. Mai bis zum 12. Juni in Betracht, hieß es vom Ministerium.

Andere Bundesländer kündigten bereits an, Abiturprüfungen zu verschieben

Nach Mecklenburg-Vorpommern hatte auch Bayern angekündigt, wegen der derzeitigen Schulschließungen in der Coronakrise die Abiturprüfungen zu verschieben. dpa

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