Hannover. Seitens der Staatskanzlei hieß es nun, dass es keinen Grund gebe, der Empfehlung einer Expertenkommission für 18,36 Euro Beitrag nicht zuzustimmen.

Niedersachsen wird bei der Ministerpräsidentenkonferenz voraussichtlich für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags stimmen.

Niedersächsische Staatskanzlei: „Keinen Grund, Empfehlung nicht zuzustimmen“

In der vergangenen Woche hatte eine Expertenkommission (KEF) empfohlen, den Beitrag zum Januar 2021 um 86 Cent auf 18,36 Euro im Monat anzuheben. Von der Staatskanzlei hieß es auf dpa-Anfrage: „Es gibt keinen Grund, diese Empfehlung inhaltlich infrage zu stellen.“

Es sei daher davon auszugehen, dass Niedersachsen den KEF-Empfehlungen zustimmen wird.

Thema Rundfunkbeitrag wird im März auf Ministerpräsidentenkonferenz wichtig

Am 12. März steht die nächste Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin an, dort könnte das Thema Rundfunkbeitrag auf den Tisch kommen. Damit die Beitragshöhe verändert werden kann, ist nicht nur die Zustimmung aller 16 Länderchefs notwendig, sondern danach auch die aller 16 Landtage.

Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist der Beitrag, den jeder Haushalt zahlt, die Haupteinnahmequelle. Im April 2015 war die Höhe von 17,98 Euro auf 17,50 Euro gesenkt worden. Seither gab es keine Änderung mehr. dpa