Hannover. Ein Mensch starb, weil ein Auto in eine Personengruppe gefahren ist – zum Unglückszeitpunkt herrschte dichter Nebel.

Bei der Kollision eines Autos mit einer Fußgängergruppe hat es am frühen Neujahrsmorgen im Kreis Diepholz ein Todesopfer gegeben. Das Unglück ereignete sich in Rehden, sagte ein Sprecher der Polizeileitstelle in Oldenburg am Mittwoch. Zum Unglückszeitpunkt habe starker Nebel geherrscht. Das Auto fuhr in die Personengruppe und habe einen Menschen tödlich verletzt. Ob die Personengruppe auf der Straße gegangen war oder die Straße zu einem ungünstigen Zeitpunkt überqueren wollte, stand zunächst nicht fest, sagte der Sprecher.

Unfälle wegen Nebels auch auf der A1 – 2 Tote

Auch auf der Autobahn 1 bei Wildeshausen sind am Neujahrsmorgen zwei Menschen bei einem Unfall gestorben. Die Fahrbahn ist zwischen Wildeshausen Nord und Wildeshausen West in eine Fahrtrichtung gesperrt, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Genauere Angaben über die Unfallursache und den Unfallhergang konnte die Polizei zunächst nicht machen.

So lief die Silvesternacht ansonsten

Mit überwiegend friedlichen Feiern haben die Menschen in Niedersachsen das neue Jahr begrüßt. Es habe zwar den „üblichen Wahnsinn an Silvester“ gegeben, wie ein Sprecher der Polizei Braunschweig am Neujahrsmorgen sagte, trotzdem sei die Nacht vergleichsweise unauffällig verlaufen. Ähnlich lauteten die ersten Einschätzungen der Polizeistellen in Hannover, Göttingen und Lüneburg. In Wilhelmshaven kam es allerdings zu zwei Übergriffen auf Polizisten, bei denen sechs Einsatzkräfte leicht verletzt wurden.

Ein Polizist ist demnach von einer Frau mit einer Spraydose auf den Kopf geschlagen worden, ein weiterer wurde von einem Hund gebissen, nachdem die Beamten wegen häuslicher Gewalt gegen die Frau gerufen worden waren. Bei dem zweiten Vorfall habe es sich um eine Auseinandersetzung nach einer Bedrohung vor einem Lokal gehandelt, bei der die Polizei Pfefferspray einsetzte. Alle Beamten waren zunächst weiter dienstfähig. Vier Angreifer bekamen Anzeigen.

In den Morgenstunden wurde mancherorts zudem dichter Nebel zum Problem. Bei Sichtweiten von teilweise weniger als zehn Metern krachte es auf den Autobahnen des Landes mehrfach.