Hannover. In den Wochen vor Weihnachten füllen sich die Innenstädte. Viele Menschen suchen Geschenke für ihre Liebsten. Die Händler sehen Luft nach oben.

Das Weihnachtsgeschäft in Niedersachsen und Bremen nimmt langsam Fahrt auf. Er gehe davon aus, dass bis Weihnachten zunehmend mehr Menschen zum Einkaufen in die Innenstädte kommen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Niedersachsen-Bremen, Mark Alexander Krack, am Samstag.

„Die Menschen geraten etwas später in den Einkaufsrausch als früher.“ Den ersten Rückmeldungen zufolge laufe das Geschäft nicht schlecht, sei aber noch ausbaufähig. „Wir haben die stille Hoffnung, dass das Weihnachtsgeschäft nun anzieht.“

AfD-Parteitag spürbar für Handel

Dabei laufe das Geschäft ersten Rückmeldungen nach dem ersten Adventswochenende zufolge nicht schlecht, sei aber noch ausbaufähig. In die Zentren der Großstädte wie Hannover und Braunschweig strömten laut Handelsverband auch am vergangenen Samstag erwartungsgemäß viele Menschen.

Wobei der AfD-Bundesparteitag in Braunschweig sicher spürbar für die Geschäfte gewesen sein dürfte.

Wetter hat Einfluss auf Kauflaune

Das Wetter hat Krack zufolge durchaus einen Einfluss auf die Kauflaune der Menschen. Bei Regen blieben viele lieber zuhause. Kaltes und klares Wetter dagegen ziehe viele Menschen auf die Weihnachtsmärkte. Der Besuch dort werde oft mit einem Einkaufsbummel kombiniert. Welche Produkte in diesem Jahr besonders beliebt sind, lässt sich noch nicht genau sagen.

Dem Verband zufolge zeichnet sich aber bereits ab, dass viele Menschen Klassiker wie Spielwaren, Kosmetikartikel, Bücher und Gutscheine verschenken wollen. Technik-Produkte werden demnach oft erst kurz vor den Feiertagen gekauft.

Weihnachtsgeschäft beginnt im November

Von Aktionen wie dem Black Friday profitieren demnach vor allem Anbieter in großen Städten wie Hannover, Bremen und Braunschweig. Kleinere Städte hätten weniger Zulauf. Die Rabatt-Tage bringen nach Einschätzung des Geschäftsführers Verschiebungen für einzelne Handelstage, einen großen Einfluss auf das Weihnachtsgeschäft insgesamt haben sie nicht.

Die Zeit vor Weihnachten ist für den Handel die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Für die Händler beginnt das Weihnachtsgeschäft im November und endet im neuen Jahr.