Hannover. Wildunfälle passieren oft in der Dämmerung – nun verschieben sich die Pendlerzeiten wieder in diesen Zeitraum.

Rund 28.500 Rehe, Hirsche und Wildschweine sind im vergangenen Jagdjahr bei Verkehrsunfällen getötet worden. Das teilte die Landesjägerschaft in Hannover mit. In den kommenden Tagen sei die Wahrscheinlichkeit eines Wildunfalls besonders hoch. Insgesamt starben zwischen April 2018 und März dieses Jahres 28 487 sogenannte Schalenwildtiere, 43 mehr als im Vorjahreszeitraum. Fast immer waren es Rehe, denen Autos zum Verhängnis wurden.

Autofahrer wieder mehr in der Dämmerung unterwegs

Nach der Zeitumstellung seien Pendler wieder in der Dämmerung unterwegs, warnte ein Sprecher des Deutschen Jagdverbands in Berlin. Reh, Hirsch und Wildschwein seien jedoch gerade in der Morgendämmerung vermehrt auf Nahrungssuche. Zwischen 6 und 8 Uhr sei das Risiko für einen Zusammenstoß besonders hoch. Der beste Schutz seien angepasste Geschwindigkeit und vorausschauendes Fahren, heißt es beim ADAC.