Hannover. Virtuelle Währungen wir der Bitcoin sind legal, werden aber auch zur Geldwäsche und im Darknet verwendet.

Das Land Niedersachsen erhält immer mehr Geld aus der Verwertung beschlagnahmter virtueller Währungen wie dem Bitcoin. Im Jahr 2019 wurden so bis Ende August bereits rund 650.000 Euro eingenommen – von 2010 bis 2018 waren es dagegen insgesamt nur rund 410.000 Euro, wie das Justizministerium in Hannover mitteilte.

Virtuelle Währungen sind legal, werden aber auch zur Geldwäsche, bei Erpressungen und zum illegalen Handel im Darknet genutzt.

Cyberkriminelle dort treffen, wo es wehtut

„Cyberangriffe auf Krankenhäuser oder Verwaltungen sind eine reale Bedrohung für uns alle“, sagte Justizministerin Barbara Havliza (CDU). Oft würden die Institutionen dabei digital lahmgelegt, um so siebenstellige Euro-Summen in Bitcoin zu erpressen. Daher sei die Verwertung beschlagnahmter virtueller Währungen wichtig. „Damit treffen wir Cyberkriminelle dort, wo es wehtut: beim Geld.“ dpa