Hannover. Wolfsburg liegt bei der Langzeitarbeitslosigkeit weit unter dem Schnitt. Am besten schneidet jedoch Vechta ab.

Niedersachsen und Bremen schneiden bei der Langzeitarbeitslosigkeit im bundesweiten Vergleich durchschnittlich ab. Der Anteil der Hartz-IV-Bezieher, die das Arbeitslosengeld II seit mindestens vier Jahren erhalten, beträgt in Deutschland 48,2 Prozent – Niedersachsen liegt leicht darunter (47,4 Prozent), wie aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. Demnach gibt es in Niedersachsen rund 66.000 Langzeitarbeitslose mit Hartz IV.

Vechta schneidet mit einem Anteil von 30,3 Prozent am besten ab, auch das Emsland mit 37,1 Prozent und Wolfsburg mit 38,4 Prozent liegen unter dem Schnitt. Landesweites Schlusslicht ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg mit 54,5 Prozent.

National schwanken die Werte stark zwischen West (45,7 Prozent) und Ost (55,2 Prozent). Am höchsten ist der Anteil Langzeitarbeitsloser den Angaben zufolge in Brandenburg mit 58,5 Prozent, am niedrigsten in Bayern mit 37,8 Prozent. Die sechs ostdeutschen Länder liegen geschlossen am Tabellenende.