Hannover. Bei den Steigerungen seit 2012 liegen danach Wolfsburg und Braunschweig vorn. Besonders teuer: Lüneburg und Göttingen.

Entschiedenes Gegensteuern von Landes- und Bundesregierung in Sachen Mieten hat die Partei „Die Linke“ Niedersachsen gefordert.

„Die Mieten explodieren“, sagte die Linken-Landesvorsitzende Heidi Reichinnek aus Osnabrück bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundestagsabgeordneten Victor Perli aus Wolfenbüttel. Dabei seien längst nicht nur Ballungsräume betroffen. Nach einer Aufstellung, die Perli auf Basis einer Bundestagsanfrage vorlegte, verzeichnet Wolfsburg seit 2012 eine Mietpreissteigerung von 63,1 Prozent. Braunschweig folgt mit 45,3, danach Hannover mit 42,4. Den günstigsten Wert hat Salzgitter mit 11,2. Am höchsten waren die Angebotsmieten laut Perli 2018 in Lüneburg und Göttingen. Basis der Anfrage sind die 14 größten Städte in Niedersachsen nach Einwohnerzahl. Auch in kleineren Städten wie Delmenhorst und Garbsen seien die Mieten seit 2012 um ein Drittel gestiegen.