Hannover. Im Zooviertel von Hannover ist am Montag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Evakuierung läuft.

In Hannover hat am Montagabend eine Evakuierung wegen einer bevorstehenden Bombenentschärfung begonnen. „Ab jetzt bitte den Evakuierungsbereich verlassen“, rief die Stadt Hannover die betroffenen Bürger ab 19.00 Uhr via Twitter auf. Im Zooviertel war zuvor eine fünf Zentner schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.

Auswirkungen auf Zugverkehr

An Haltestellen von Bussen und Bahnen im Evakuierungsbereich war seit dem Abend nur noch das Einsteigen möglich. Insgesamt müssen nach Angaben der Feuerwehr rund 15.200 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Eine Betreuungsstelle werde in der Sporthalle der Leibnizschule eingerichtet, hieß es. Die Betroffenen können voraussichtlich erst in der Nacht zurück nach Hause.

Die Entschärfung der Bombe hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, werden ab 22 Uhr die Strecken Hannover-Wolfsburg und Hannover-Göttingen gesperrt. Fernverkehrszüge werden umgeleitet. Verspätungen bis zu 45 Minuten und Halteausfälle seien möglich. dpa