Hannover. Der Rodewalder Wolf gilt als „Problemwolf“ und darf abgeschossen werden. Das hat bisher nicht geklappt – nun wurde die Abschussgenehmigung verlängert.

Der Rodewalder Wolfsrüde ist weiter zum Abschuss frei gegeben. Das Umweltministerium hat die Genehmigung zum Töten des Tieres erneut verlängert. „Wir unternehmen weiterhin alle Anstrengungen, des Tieres habhaft zu werden“, sagte eine Sprecherin am Freitag.

Neue Abschusserlaubnis bis Ende September

Die neue Erlaubnis gelte bis zum 30. September. Der Problemwolf im Landkreis Nienburg wird seit Januar gesucht. Er darf geschossen werden, weil er wolfsabweisende Zäune überwunden und Rinder in einer Herde angegriffen hat. Das Ministerium hatte dem Tier zahlreiche Risse von Nutztieren nachgewiesen, darunter waren auch Ponys. Die Gefahr weiterer Risse und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken bestünde unverändert fort, sagte die Sprecherin. dpa