Sie bewegen das Auto nicht einen einzigen Kilometer und sitzen nahe der Autovermietung nur herum und faulenzen.

Wer sich ein Auto mietet, legt für gewöhnlich etliche Kilometer damit zurück. Er organisiert zum Beispiel seinen Umzug oder erkundet im Urlaub ein fremdes Land. Immer mehr Japaner finden jedoch eine neue Verwendung für ein gemietetes Auto: Sie tun einfach mal nichts.

Sie bewegen das Auto nicht einen einzigen Kilometer und sitzen nahe der Autovermietung nur herum und faulenzen. Sie machen ein Nickerchen. Sie meditieren. Sie genießen ein Reisbällchen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Japaner arbeiten in der Regel viel, haben wenig Urlaub und wollen auf diesem Weg dem Trubel der Großstadt entkommen. Auch wenn es nur für ein halbes Stündchen ist.