Hannover. In Niedersachsen ist die Einwohnerzahl im vergangenen Jahr gestiegen – in Helmstedt und Wolfenbüttel hingegen sogar gesunken.

Die Einwohnerzahl in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr um knapp 20.000 Menschen auf gut 7,98 Millionen gestiegen. Der Zuwachs von 0,2 Prozent sei etwas höher als noch ein Jahr zuvor, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Hannover mit. Grund war vor allem die Zuwanderung, durch die insgesamt 43.524 mehr Menschen ins Bundesland gekommen sind. Bei den Geburten gab es gegenüber den Sterbefällen ein rechnerisches Defizit von 22.513 Personen.

In Helmstedt und Wolfenbüttel geht die Bevölkerung zurück

Etwas mehr als 9 Prozent der Einwohner besaßen den Angaben zufolge keine deutsche Staatsbürgerschaft.Mit rund 16,6 Prozent stellten den Statistikern zufolge junge Menschen unter 18 Jahre den kleinsten Bevölkerungsanteil. Rund 61,4 Prozent waren im erwerbstätigen Alter zwischen 18 und 65. Der Anteil der über 65-Jährigen lag bei 21,9 Prozent. Frauen waren mit 50,6 Prozent leicht in der Mehrheit.

In den Landkreisen Cloppenburg, Vechta, Emsland und Stade sowie in Oldenburg stieg die Bevölkerungszahl überdurchschnittlich. In der Wesermarsch, in Emden sowie in den Landkreisen Helmstedt, Goslar und Wolfenbüttel ging sie dagegen zurück. dpa