Eschede. Die Löscharbeiten wurden durch die Hitze, den starken Rauch und Munitionsreste erschwert. Vier Feuerwehrleute wurden verletzt.

Bei einem Brand auf einem ehemaligen Munitionsgelände in Eschede (Landkreis Celle) ist es im angrenzenden Wald zu kleineren Explosionen gekommen. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Von Brandstiftung gingen die Beamten zunächst nicht aus, womöglich führte eine Selbstentzündung zu dem Feuer. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, geriet auf dem Areal eine umzäunte Fläche von vier Hektar am Dienstag in Brand. Durch die Hitze, Trockenheit und Wind breitete sich das Feuer schnell aus und entzündete einen Wald mit einer Fläche von etwa einem Hektar.

Vier Feuerwehrleute verletzt

Die Löscharbeiten wurden durch die Hitze, den starken Rauch und Munitionsreste erschwert. Am Abend hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauerten an. Vier Feuerwehrleute wurden verletzt, zwei von ihnen kamen wegen eines Hitzeschlags ins Krankenhaus. Mehr als 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren laut Polizei vor Ort. Auf dem Gelände befand sich früher ein Munitionsdepot der Bundeswehr, heute ist dort ein Mörtelwerk. dpa