Leipzig. Bundesrichter aus Leipzig entscheiden, ob zwischen Lüneburg und Wolfsburg gebaut werden darf. Die Gegner sagen: Wir haben den besten Anwalt.

Der Ausbau der umstrittenen A39 steht seit gestern beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig auf dem Prüfstand. Der Umweltschutzbund BUND bemängelte am ersten Tag der Verhandlung Verstöße gegen Wasser- und Naturschutzrecht. Auch der Artenschutz spielte eine große Rolle. Das Gericht hörte Gutachter, bis spät in den Abend hinein reichte die Verhandlung.

Der BUND, die Gemeinden Jembke und Tappenbeck sowie acht private Grundstücksbesitzer haben Klagen eingereicht. Die A39 soll über 105 Kilometer Wolfsburg und Lüneburg verbinden. Zunächst geht es um die Planungen für ein 14,2 Kilometer langes Teilstück zwischen Wolfsburg und Ehra-Lessien.