Hannover. 2020 soll die Endlagersuche Fahrt aufnehmen. Bundesamt für Entsorgungssicherheit und Bundesgesellschaft für Endlagerung werben für das Verfahren.

Bayern bemühte das St.- Florians-Prinzip. „Wir denken beim Schutz unserer Heimat über Generationen hinaus. Wir sind überzeugt, dass Bayern kein geeigneter Standort für ein Atomendlager ist“, lautete der Beitrag des Landes in der Koalitionsvereinbarung von CSU und Freien Wählern zur bundesweiten Endlagersuche.

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) wiederum hatte sich im Mai eigens nach Finnland zum Endlager-Standort Olkiluoto aufgemacht, um danach zu erklären: „Die Reise nach Finnland hat gezeigt, dass eine sichere Endlagerung insbesondere auch in Kristallin technisch möglich ist.“ Granitschichten gibt es nämlich im Süden Deutschlands und eben auch in Bayern.