Braunschweig. Für die Sozialwirtschaft birgt die Digitalisierung besondere Chancen und Herausforderungen. Darüber diskutierten Awo, DGB und SPD in Braunschweig.

Wir müssen reden! Denn aus der Digitalisierung in der Sozialwirtschaft ergeben sich zahlreiche Debatten, die die gesamte Gesellschaft führen müsste. So ließe sich die „Sozialkonferenz“ von Awo, DGB und SPD in Braunschweig zusammenfassen. Rund 100 Teilnehmer aus Verwaltung und Wohlfahrtseinrichtungen, den Sozialausschüssen der Kommunalparlamente, Gewerkschaften und SPD diskutierten am Freitag über die Digitalisierung in der Sozialwirtschaft.

Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) verspricht sich von dieser unter anderem mehr Effizienz. So ließen sich etwa in Flächenländern per Telemedizin Wege leichter überbrücken; elektronische Akten könnten zum Beispiel Anträge von Schwerbehinderten erleichtern. Ausdiskutiert werden müsse aber etwa, wie die Balance zwischen Schutz und Kontrolle durch neue Techniken gelinge.