Hildesheim. Wer keinen Impfschutz nachweisen kann, dem droht ein vorübergehendes Schulbetretungsverbot, damit er sich nicht ansteckt.

Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung der Masern müssen Schüler an zwei Hildesheimer Schulen an diesem Montag ihre Impfpässe vorlegen. Damit sollen sie ihren Impfschutz gegen die Krankheit nachweisen. Betroffen sind die Waldorfschule und die St. Augustinus-Oberschule, wo jeweils der Jahrgang den Impfpass mitbringen muss, den der erkrankte Schüler besucht hat. Wer keinen Impfschutz nachweisen kann, dem droht ein vorübergehendes Schulbetretungsverbot, damit er sich nicht ansteckt. Zwei weitere Schulen hatten bereits vorher mit Masernerkrankungen zu tun.

60 Schüler vom Unterricht ausgeschlossen

Rund 60 Schüler der bereits mit mehreren Masernfällen betroffenen Oskar-Schindler-Gesamtschule dürfen die Schule wegen einer fehlenden Impfung noch bis Ende kommenden Woche nicht besuchen. Vor der Gesamtschule war bereits das Gymnasium Andreanum mit einer erkrankten Schülerin Ende Februar von dem Masernausbruch betroffen. dpa