Hannover. Der junge Mann war am späten Freitagabend in der Nähe der Staatsoper niedergestochen worden. Er starb wenig später in einer Klinik.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 18-Jährigen in Hannover fehlt von den beiden Tatverdächtigen weiterhin jede Spur. Derzeit werde Videomaterial aus Überwachungskameras rund um den Tatort ausgewertet, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der junge Mann war am späten Freitagabend in der Nähe der Staatsoper niedergestochen worden. Er starb wenig später in einer Klinik an den Folgen seiner Stichverletzungen im Brustbereich. Ein Gleichaltriger war bei der Auseinandersetzung mit den Unbekannten lebensgefährlich verletzt worden. Sein Zustand ist laut Polizei inzwischen stabil. Darüber hinaus wurden zwei weitere 18 und 23 Jahre alte Männer bei dem Angriff leicht verletzt.

Monatelanger Streit ging Messerangriff voraus

Die Polizei hat eine Täterbeschreibung veröffentlicht und sucht weiterhin dringend nach Zeugen. Ermittelt wird wegen Totschlags. Nach bisherigen Erkenntnissen ging dem Messerangriff ein schon sechs Monate dauernder Streit zwischen Opfern und Tätern voraus. Die Opfer hätten zunächst keine Namen der Angreifer nennen können, sagte der Sprecher. Die jungen Männer sollen in einer Gruppe vor der Staatsoper gesessen haben, als die Angreifer plötzlich auf sie einstachen. Die Attackierten versuchten wegzulaufen, hinter dem Opernhaus ließen die Angreifer den Ermittlungen zufolge von ihnen ab und flüchteten. Die Tatwaffe konnte bisher noch nicht gefunden werden. dpa