Lüneburg. Thomas Ring will als Polizeipräsident die Präsenz der Beamten vor Ort erhöhen.

Der Wechsel an der Spitze des Verfassungsschutzes in Niedersachsen setzte ein umfangreiches Personalkarussell bei der Polizei in Gang: Am Dienstag wurde der Braunschweiger Thomas Ring, zuletzt Vizepräsident im Landeskriminalamt (LKA) in Hannover, in Lüneburg offiziell als neuer Polizeipräsident vorgestellt.

„Man hat schon große Hochachtung vor der Aufgabe“, sagte Ring unserer Zeitung. Ausgebildet in Braunschweig, war der gebürtige Braunschweiger 1992 erstmals zum Landeskriminalamt gekommen. Später war Ring zeitweise im Innenministerium, erneut im Landeskriminalamt und von 2006 dann beim Verfassungsschutz. Bei der Polizeidirektion Braunschweig hatte er in der ersten Phase seiner Karriere das Raubdezernat geleitet und später den Kampf gegen Organisierte Kriminalität geleitet. Auch beim LKA war er in den Bereichen Organisierte Kriminalität und Rauschgift eingesetzt.